Sharp setzt auf Fotovoltaik und Wasserkraft
Immer mehr Unternehmen setzen konsequent auf Klimaschutz und erneuerbare Energien: Seit diesem Monat bezieht beispielsweise die Europazentrale des Technologiekonzerns Sharp in Hamburg ihren Strom von dem baden-württembergischen Ökostromanbieter NaturEnergie. Mit Strom aus Sonne und Wasser vermeidet das Unternehmen nun jährlich allein 715 Tonnen an CO2-Emissionen. Auch in der Produktion wird auf den Umweltschutz geachtet. Deshalb ist Sharp derzeit das einzige Unternehmen, dessen LCD-Fernsehgeräte das begehrte EU Eco-Label der Europäischen Kommission erhalten haben.
„Der Stromverbrauch unserer Niederlassung in Hamburg liegt derzeit bei zirka 1,3 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Durch den Wechsel zu Strom aus Sonne und Wasser sparen wir pro Jahr 715 Tonnen CO2 Emissionen im Vergleich zum herkömmlichen deutschen Strommix. Um diese Menge an CO2 zu binden wäre sonst ein Wald von 357.500 Bäumen notwendig. Das zeigt deutlich, dass mit einem Wechsel des Stromanbieters jeder einen nicht unerheblichen Beitrag für das Klima leisten kann – wenn er auf Ökostrom setzt“, erklärt Martin Beckmann, PR Manager Sharp Electronics Germany/Austria.
Erneuerbare Energien und besonders die Sonnenenergie spielten bei Sharp schon seit langem eine wichtige Rolle, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens. So könne man auf fast 50 Jahre Solarenergie Erfahrung zurückblicken und sei mit Abstand Weltmarktführer bei der Produktion von Solarzellen und -modulen. Im letzten Jahr betrug die Produktion nach Unternehmensangaben 428 Megawatt, was der Größe eines kleinen, konventionellen Kraftwerks entspricht.
Neben dem Solargeschäft wird aber auch in anderen Geschäftsbereichen auf die Umweltfreundlichkeit geachtet: Die Sharp LCD-Fernsehgeräte beispielsweise werden bleifrei gelötet, das Gehäuse besteht zum großen Teil aus recycelten Materialien und die Geräte verbrauchen weniger Strom Dies sei ein Grund warum Sharp das derzeit einzige Unternehmen ist, dessen LCD-Fernsehgeräte das begehrte EU Eco-Label der Europäischen Kommission erhalten hätten.
Auch beim Bau neuer Produktionsstätten achtet das Unternehmen auf die Umweltverträglichkeit der Fabriken. Diese sollen nicht nur die Umweltbelastungen gering halten, sondern darüber hinaus den Einklang mit der Natur anstreben. Ein Beispiel für die gelungene Umsetzung dieser Anforderungen sei die Fertigungsanlage für LCD-Fernsehgeräte im japanischen Kameyama. Dort wird etwa ein Drittel des benötigten Stroms mit Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen auf der Basis von Erdgas erzeugt. Die dabei entstehende Abwärme wird für die Klimaanlage, zur Erzeugung von Heißwasser sowie für die Dampfproduktion genutzt. Zusätzlich unterstützen 780 lichtdurchlässige Sharp Fotovoltaikmodule, die jährlich 48.000 Kilowattstunden Strom produzieren, die Energieerzeugung.
Quelle: Sharp Deutschland
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