Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
23.02.2013

Studie widerlegt Mär von zu hohen deutschen Industrie-Strompreisen

FDP und CDU werden nicht müde, immer wieder vor den viel zu hohen Industriestrompreisen in Deutschland zu warnen. Deshalb müssten die vielen Ausnahmen und Vergünstigungen bei der EEG Umlage und den Netzentgelten erhalten bleiben, so Rösler und Co. Eine Studie der KFW-Bank widerlegt diese Argumentation nun klar, berichtet jetzt der Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Hans-Josef Fell.

Die Untersuchung „Steigende Kosten der Stromversorgung und steigende Preise: Wer trägt die Zusatzbelastung?“ zeige, dass der Strompreis (inklusive aller Steuern und Abgaben) zwischen 2008 und 2012 im EU-weiten Durchschnitt um fünf Prozent gestiegen ist, während der Strompreis in Deutschland in dem gleichen Zeitraum für die Industrie um 4,8 Prozent gestiegen ist, berichtet Fell. „Von einem Wettbewerbsnachteil für die deutsche Industrie ist hier nichts zu erkennen.“

Vielmehr betone die KfW, dass die deutsche energieintensive Industrie sogar doppelt von der Energiewende profitiert: Zum einen zahlen sie nur eine reduzierte EEG Umlage und profitieren zum anderen von niedrigen Börsenstrompreisen, die auf Grund der Erneuerbaren Energien sinken.

Zusammenfassend hält die KfW-Studie fest: Die steigenden Strompreise, die auch in den nächsten Jahren zu erwarten sind, sind durch den – gesellschaftlich gewollten – Umbau des Stromsystems bedingt. Aus den gestiegenen Steuern und Umlagen auf den Strompreis der Industrie ergeben sich im europäischen Vergleich allerdings keine erkennbaren Wettbewerbsnachteile, jedoch aufgrund der Ausnahmeregelungen Verteilungseffekte zu Lasten der Haushalte. Eine Reform des EEG müsse sowohl die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie als auch die Akzeptanz der Energiewende sicherstellen, ohne dabei den notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien zu gefährden, so die KfW.

Hier geht es zur Studie der KfW „Steigende Kosten der Stromversorgung und steigende Preise: Wer trägt die Zusatzbelastung?“

Quelle: Hans-Josef Fell, Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, KfW-Bankengruppe

  

Vorheriger Artikel:
Energy Storage hat im September 2013 in San Jose/Kalifornien Premiere
Nächster Artikel:
„Altmaiers Milchmädchenrechnung“

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 15.11.2024 00:04
                                                                 News_V2