Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
27.04.2012

Erneute Kampagne gegen das EEG

Hans-Josef Fell, energiepolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, berichtet von einer neuen Kampagne gegen das EEG Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat demnach eine Studie zum Erneuerbaren Energien Gesetz veröffentlicht, in der gefordert wird, den Ausbau der Erneuerbaren Energien durch die Einführung eines Quotenmodells zu deckeln. Begleitet werde die Veröffentlichung der Studie von einer Medienkampagne von Handelsblatt, Financial Times Deutschland und FAZ sowie des EU-Kommissars Günther Oettinger.

EU-Kommissar Oettinger forderte laut Fell auf der Hannover Messe erneut eine Harmonisierung der europäischen Förderinstrumente und kündigte eine Initiative der Kommission für dieses Jahr an. Die Autoren wollen in ihrer Studie die Überlegenheit des Quotenmodells belegen, kommen aber über eine Beschreibung der Quotenmodelle in einigen europäischen Ländern nicht hinaus, berichtet Fell. Vorteile der Quote könnten die Autoren nicht benennen. 

„Dabei ist die Überlegenheit der Einspeisevergütung schon von verschiedenen Studien der EU-Kommission und vor allem vom Erfolg des Ausbaus der Erneuerbarer Energien in Deutschland bewiesen worden. Auch Großbritannien hat inzwischen in Teilen auf ein Einspeisemodell umgestellt“, kontert der Politiker.

Zudem prangerten die Autoren der Studie die soziale Schieflage bei der Verteilung der Kosten für die Energiewende an. Was sie dabei aber bewusst kleinreden, seien die Milliardenschweren Entlastungen der Industrie, welche die EEG Umlage unnötig in die Höhe getrieben haben und die privaten Haushalte belasten, so Fell weiter. Zudem findet Fell es unseriös, die prozentuale Mehrbelastung von einkommensschwachen Haushalten nur für die EEG Umlage zu thematisieren. 

„Das IW hat berechnet, dass einkommensschwache Haushalte etwa 1 Prozent ihres Einkommens für die EEG Umlage von 3,5 Cent/kWh berappen müssen, wogegen höhere Einkommensgruppen nur 0,1 Prozent ihres Einkommens aufbringen müssen. Dies nun aber der Erneuerbaren Energien anzulasten ist deswegen unseriös, weil die gleichen Prozentsätze auch für die zirka 25 Cent/kWh gesamte Stromrechnung gilt, wodurch ja auch die Gewinne der Atom- und Kohlekonzerne finanziert werden“, empört sich Fell.

Nach Einschätzung von Fell war schon davon auszugehen, dass die Autoren der Studie auf diesem Auge blind sind, da das Institut der deutschen Wirtschaft von der Bundesvereinigung der Arbeitgeber und dem Bundesverband der deutschen Industrie getragen wird.

Quelle: Hans-Josef Fell MdB, Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

  

Vorheriger Artikel:
test-Spezial: „Energie sparen“
Nächster Artikel:
Japan will EEG für Photovoltaik nach deutschem Vorbild einführen

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 15.11.2024 00:47
                                                                 News_V2