Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
10.08.2011

KfW Entwicklungsbank finanziert weltgrößtes Photovoltaik-Kraftwerk in Indien

Die KfW Entwicklungsbank hat heute im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Neu Delhi einen Darlehensvertrag in Höhe von 250 Millionen Euro für die Errichtung des Photovoltaik Kraftwerks Shivajinagar Sakri (125 MW mit Ausbauoption auf 150 MW) im indischen Bundesstaat Maharashtra unterzeichnet. Die erste Photovoltaik Großanlage dieser Art in Indien ist gleichzeitig größtes Solarstromkraftwerk der Welt und Wegbereiter für den Umbau der Energieversorgung, meldet die KfW.

Indien verfügt aufgrund seiner vorteilhaften geographischen Lage über natürliche Ressourcen und gute Voraussetzungen (hohe Sonneneinstrahlung), die eine stärkere Nutzung der Solarenergie ermöglichen. „Indien kommt aufgrund seines rapiden und energieintensiven Wirtschaftswachstums eine zentrale Rolle beim globalen Klimaschutz zu. Die Finanzierung dieser strategischen Investition in Erneuerbare Energien durch die KfW Entwicklungsbank ist ein großer Beitrag dazu, dem Klimawandel entgegenzuwirken und die Energiewende in Indien zu vollziehen“, sagt Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe. 

Die Gesamtkosten des Kraftwerks, einschließlich der Ausbauoption belaufen sich auf rund 370 Millionen Euro. Die KfW Entwicklungsbank vergibt ein zinsverbilligtes Darlehen in Höhe von 250 Millionen Euro. Der indische Projektträger Mahagenco wird Eigenmittel in Höhe von rund 120 Millionen Euro einbringen, heißt es in einer Pressemitteilung. 

Die Energieknappheit in Indien gefährdet nicht nur das Wirtschaftswachstum in den Städten und Industriezentren, sondern hemmt auch die Entwicklung wirtschaftlich stagnierender, ländlicher Gebiete, in denen keine Grundversorgung gegeben ist. Das Kraftwerk soll dazu beitragen, dass das starke Entwicklungsgefälle im Land zurückgeht. 

Strom ist nicht selbstverständlich in Indien. Immer noch sind hier derzeit etwa 500 Millionen Menschen - von insgesamt 1,2 Milliarden - nicht an ein Stromnetz angeschlossen. Selbst die 700 Millionen Menschen mit Anschluss haben bei weitem keine zuverlässige Stromversorgung: Täglich wird der Strom insbesondere in ländlichen Gebieten für mehrere Stunden abgeschaltet, weil die Stromproduktion nicht ausreicht oder die Netze zusammenbrechen. Dabei wird das Land 2020 voraussichtlich die drittgrößte Volkswirtschaft der Erde sein. Nicht nur mit positiven Folgen: Schon heute ist Indien fünftgrößter Emittent des Klimagases Kohlendioxyd. Wie das Land seinen enormen Energiebedarf zukünftig deckt, wird großen Einfluss auf das globale Klima haben. 

Die KfW Entwicklungsbank hat eigenen Angaben zufolge bereits 1999 begonnen, Indien bei der Finanzierung Erneuerbarer Energien und Energieeffizienz zu unterstützen: Dies erfolgte mit Finanzierungen für neue sowie für die Rehabilitierung alter, ineffizienter Kraftwerke, und mit Kreditlinien über indische Förderbanken für privatwirtschaftliche Investitionen. 

Die KfW Entwicklungsbank ist in Indien seit 1958 in den Sektoren Energie, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Umwelt aktiv und hat ein laufendes Portfolio von rund 2,5 Milliarden Euro. Das Engagement im Bereich Erneuerbarer Energien und Energieeffizienz beläuft sich auf rund 1,1 Milliarden Euro, heißt es in der Pressemitteilung abschließend. 

Quelle: KfW Entwicklungsbank

  

Vorheriger Artikel:
Mehr als die Hälfte der Befragten würden mehr für Strom zahlen
Nächster Artikel:
Energiebau verteidigt erfolgreich Siegertitel bei internationaler E-Auto-Rallye

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 15.11.2024 03:12
                                                                 News_V2