SOLON rechnet bei EBIT und Konzernergebnis 2011 mit deutlichem Verlust
Die Berliner SOLON SE hat ihre Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2011 reduziert. Grund sei die schwache Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2011, heißt es in einer Adhoc-Mitteilung. Für das Gesamtjahr wird nunmehr ein Konzernumsatz von rund 500 Millionen Euro erwartet. Bei der zuletzt veröffentlichten Unternehmensprognose war noch von einem Konzernumsatz in Höhe des Vorjahres (2010: 619 Millionen Euro) ausgegangen worden. Sowohl beim EBIT als auch beim Konzernergebnis rechnet das Unternehmen mit einem deutlichen Verlust.
Nach einem schwachen Auftaktquartal habe die Nachfrage auch im zweiten Quartal des Jahres nur sehr zögerlich angezogen, so dass die Quartalsziele voraussichtlich erneut verfehlt werden, teilt das Unternehmen weiter mit. Man gehe davon aus, dass die Umsatzeinbußen des ersten Halbjahres im weiteren Jahresverlauf nicht bzw. nicht mehr vollständig ausgeglichen werden können und habe daher die Unternehmensplanung angepasst.
Ursache der schwächeren Geschäftsentwicklung sei die weiter unbefriedigende Nachfragesituation in Deutschland und Italien, den wichtigsten Absatzmärkten des Unternehmens, heißt es in der Adhoc-Mitteilung weiter. In Deutschland habe die Nachfrage nach dem äußerst schwachen Jahresauftakt auch im zweiten Quartal nur sehr zögerlich angezogen, so Solon. In Italien sei es im Vorfeld der am 1. Juni 2011 in Kraft getretenen Änderung der Förderbedingungen zu einem Einbruch der Nachfrage gekommen. Auch dort sei bislang nur eine verhaltene Erholung des Geschäfts zu verzeichnen, da sich die Marktteilnehmer erst auf die veränderten Rahmenbedingungen einstellen müssten, erklärt Solon.
Aufgrund der schwächeren Umsatzentwicklung hat Solon auch seine Ergebnisziele für das laufende Geschäftsjahr angepasst. Das Unternehmen rechnet nunmehr sowohl beim EBIT als auch beim Konzernergebnis mit einem deutlichen Verlust.
Quelle: SOLON SE
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