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18.08.2010

Auch SOLON SE profitiert von starker Photovoltaik-Nachfrage im ersten Halbjahr 2010

Die Berliner SOLON SE veröffentlichte heute ihren Zwischenbericht zum 30. Juni 2010. Danach konnte das Unternehmen den Konzernumsatz im Jahresvergleich auf 243,6 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 119,4 Millionen Euro) mehr als verdoppeln. EBIT und EBITDA verbesserten sich im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres ebenfalls deutlich und erreichten -2,3 Millionen Euro bzw. +6,7 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: -52,6 Millionen Euro bzw. -42,7 Millionen Euro).

Diese positive Entwicklung sei insbesondere auf das starke Deutschlandgeschäft zurückzuführen. So habe sich die große Nachfrage deutscher Kunden im Hinblick auf die inzwischen beschlossene unterjährige Reduzierung der Einspeisevergütung für Photovoltaik sehr positiv auf das Komponentengeschäft von SOLON ausgewirkt, in dem mit einem Umsatzbeitrag von 82 Prozent erneut der größte Teil der Konzernumsätze erwirtschaftet wurde, heißt es in einer Pressemitteilung.

Das Systemtechnikgeschäft hingegen habe sich auch im zweiten Quartal noch unbefriedigend entwickelt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Grund dafür sei die abwartende Haltung einiger Banken bei der Finanzierung von Kundenprojekten, so die SOLON SE. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Refinanzierungsverhandlungen Anfang Juni sei jedoch eine spürbare Belebung in diesem Bereich festzustellen gewesen. Dies habe sich in einer Reihe neuer Aufträge, v.a. in Italien und den USA, niedergeschlagen, die in den Folgequartalen zu Umsätzen führen würden.

Die wichtigsten Finanzkennzahlen des ersten Halbjahrs 2010 stellen sich im Einzelnen wie folgt dar: Der Konzernumsatz stieg demnach um 104 Prozent auf 243,6 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 119,4 Millionen Euro). EBIT und EBITDA verbesserten sich im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres ebenfalls deutlich und erreichten -2,3 Millionen Euro bzw. +6,7 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: -52,6 Millionen Euro bzw. -42,7 Millionen Euro). 

Das in den ersten sechs Monaten 2010 erzielte Konzernergebnis nach Minderheiten belief sich Unternehmensangaben zufolge auf -9,5 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: -110,1 Millionen Euro). Einmaleffekte auf das Konzernergebnis traten im Berichtszeitraum nicht auf. Damit verringerte sich der Verlust je Aktie auf -0,73 Euro (Vorjahreszeitraum: -8,79 Euro). 36 Prozent der Konzernumsätze wurden im ersten Halbjahr 2010 außerhalb Deutschlands erzielt. Die Produktionsmenge erreichte 117 MWp.

Der Wert der Vorräte erhöhte sich Unternehmensangaben zufolge aufgrund der für das dritte Quartal erwarteten starken Nachfrage auf 123,3 Millionen Euro (31. Dezember 2009: 90,6 Millionen Euro). So ergab sich für das erste Halbjahr 2010 ein negativer operativer Cashflow in Höhe von -18,2 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: -10,3 Millionen Euro). Das Working Capital lag bei 172 Millionen Euro und damit leicht unter dem Wert zum 31. März 2010. Die Quote des Working Capital im Verhältnis zum Umsatz der letzten zwölf Monate ging auf 36 Prozent zurück. Die Nettoverschuldung zum Berichtsstichtag betrug 367 Millionen Euro.

Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr dieses Jahres sowie eines starken Vertriebsausblicks für das dritte und vierte Quartal erwartet das Management des Unternehmens für das Gesamtjahr 2010 einen Konzernumsatz von deutlich über 500 Millionen Euro bei einem ausgeglichenen operativen Ergebnis.

Der vollständige Zwischenbericht der SOLON SE zum 30. Juni 2010 steht auf der Internetseite des Unternehmens (www.solon.com) zum Download zur Verfügung.

Quelle: SOLON SE 

Alle Angaben ohne Gewähr



  

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