Phoenix Solar AG senkt Umsatz- und Ergebnisprognose für 2011
Die Phoenix Solar AG (Sulzemoos) hat ihre Umsatz- und Ergebniserwartung für das laufende Geschäftsjahr 2011 gesenkt. Er geht nun von der Erzielung eines Umsatzes in der Bandbreite von 350 bis 400 Millionen Euro und eines Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -42 bis -49 Millionen Euro aus. Dominierende Ursache für die sich abzeichnenden hohen Verluste seien Lagerbestandsabwertungen aufgrund eines ungebrochenen Preisverfalls bei Photovoltaik Modulen, heißt es in einer Ad-hoc-Meldung.
Bisher hatte das Unternehmen einen gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgehenden Konzernumsatz (Umsatz 2010: 635,7 Millionen Euro) erwartet, ohne eine konkrete EBIT-Prognose abzugeben. Dabei war das Unternehmen nach einem schwachen ersten Halbjahr von einem Anziehen der Nachfrage im September und einer Jahresendrallye im vierten Quartal bei weitgehend stabilen Modulpreisen ausgegangen.
Die Prognoseänderung reflektiert Unternehmensangaben zufolge eine schwächer als erwartete Marktbelebung im zweiten Halbjahr 2011, vor allem im bisherigen Leitmarkt Deutschland. Darüber hinaus sei die erwartete Jahresendrallye zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht absehbar, so Phoenix Solar.
Kurzfristige Kostensenkungsmaßnahmen seien bereits eingeleitet worden, teilt das Unternehmen weiter mit. Derzeit arbeite der Vorstand an einer Anpassung des Geschäftsmodells sowie an der Identifikation weiterer Kostensenkungspotenziale mit dem Ziel, im Geschäftsjahr 2012 wieder die Gewinnzone zu erreichen, so Phoenix Solar abschließend.
Quelle: Phoenix Solar AG
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