Britische Photovoltaik-Installation übertrifft Erwartungen
Trotz eines regenreichen Jahres konnte sich eine britische Ferienanlage nordöstlich von Bristol (Großbritannien) 2012 erstmals nahezu unabhängig vom öffentlichen Stromnetz mit Energie versorgen. Das Besondere daran: Die Photovoltaik Module des japanischen Herstellers Kyocera sind nicht auf einem Hausdach fixiert, sondern richten sich mithilfe von zweiachsigen Nachführsystemen nach dem Sonnenlicht aus. Dadurch wird vor Ort eine 35 Prozent höhere Energieausbeute als bei einer vergleichbaren statischen Anlage erreicht.
Die Solarstrom Anlage beweist eindrucksvoll, dass mit Hochleistungsmodulen eine ertragreiche Energiegewinnung auch bei von der Sonne weniger verwöhnten Gegenden möglich ist. Den jüngsten Beleg dafür liefert eine Solarinstallation, die seit Dezember 2011 die Ferienanlage „Log House Holidays“ im Cotswold Water Park in Gloucestershire (Großbritannien) mit Solarenergie versorgt. Am Ufer eines Sees gelegen, besteht die Anlage aus insgesamt fünf zweiachsigen solaren Nachführsystemen à 10 kWp. Jedes davon ist mit 42 Kyocera Solarstrommodulen ausgestattet, die eine Leistung von je 240 Watt erbringen.
Obwohl 2012 das regenreichste Jahr in England seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war, produzierte die Anlage - dank eines hervorragenden Schwachlichtverhaltens - in den ersten zwölf Monaten mehr als 62.250 Kilowattstunden Strom und übertraf damit alle Erwartungen. Mit 1.245 Kilowattstunden pro Kilowattpeak (kWh/kWp) liegt der Energieertrag um rund 35 Prozent höher als beispielsweise bei einer vergleichbaren Dachanlage an gleicher Stelle. Der Besitzer der Ferienanlage, Anthony Edmondson, schwärmt: „Ich bin begeistert von der Effizienz dieses Systems - davon profitieren die Umwelt und unser Feriendorf.“
Trotz des zuverlässigen Energieertrags werden solare Nachführsysteme in Großbritannien bisher eher selten verwendet. Typisch sind hingegen feststehende Dach- und Freiflächenanlagen. Nach Angaben des britischen Energieministeriums übertraf die Gesamtleistung aller Solarsysteme auf den britischen Inseln im Jahr 2012 erstmals die Marke von 1 Gigawatt.
Quelle: Kyocera Fineceramics GmbH
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