Kyocera-Module sorgen in der Wüste Gobi für Strom
Der japanische Technologiekonzern Kyocera stattet zwei Wüstendörfer in der Mongolei mit insgesamt 305 kWp Solarleistung aus. Das Projekt wurde von der Weltbank realisiert und zählt Unternehmensangaben zufolge zu den größten netzunabhängigen Photovoltaik Anlagen der Welt.
Bis minus 30 Grad Celsius kann die Temperatur in der Wüste Gobi fallen. Die Bewohner/innen der beiden mongolischen Dörfer Gobi-Altai und Bayantoori mussten unter diesen Bedingungen lange mit einer unstabilen Stromversorgung leben. Dank des Weltbank-Projekts zur Verbesserung der Lebensbedingungen in ländlichen Gebieten, versorgen nun netzunabhängige Solaranlagen von Kyocera die beiden Dörfer mit Strom – und das 24 Stunden am Tag.
Die zwei Photovoltaik Anlagen zu 202,5 kWp und 102,6 kWp wurden mit Qualitätsmodulen von Kyocera ausgestattet, um einen sicheren und beständigen Betrieb der Anlage bei den extremen Wetterbedingungen in der Wüste Gobi zu gewährleisten. Installiert wurde die Anlage von der Kyocera Sales & Trading Corporation in Tianjin, China.
Kyocera Solar ist Unternehmensangaben zufolge schon seit vielen Jahren in der Mongolei aktiv und unterstützt ein Projekt der New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO). So wurde dafür gesorgt, dass 200 Nomaden-Familien zwischen 1992 und 1996 mit portablen Solar-Systemen ausgestattet wurden. Darüber hinaus wird 2011, unterstützt von der Entwicklungshilfe der Japanischen Regierung, der Genghis Khan International Airport in Ulan Bator mit einem 453,18 kWp Solarstromanlage von Kyocera ausgestattet.
Quelle: Kyocera Fineceramics GmbH
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