Conergy: Megawatt-Photovoltaik-Kraftwerk ans Netz angeschlossen
In Kaisersesch im Landkreis Cochem-Zoll in der Eifel hat die Conergy AG (Hamburg) zusammen mit der Renew HGmbH ein 1 Megawatt Photovoltaik Kraftwerk ans Netz gebracht. Rund 4.000 Conergy PH Module auf einem 21.000 Quadratmeter großen Grundstück, das an das Firmengelände von Renew angrenzt, speisen zukünftig rund 1 Million Kilowattstunden sauberen Sonnenstrom ins Netz ein.
„Dieses Gemeinschaftsprojekt war eine sehr erfolgreiche Premiere“, sagte Thomas Rink, Geschäftsführer von Renew HGmbH. „Conergy verfügt über jahrelange Erfahrung und fundiertes Knowhow in der Planung und Auslegung auch größerer Kraftwerke. Diese Expertise haben wir erfolgreich mit unserer eigenen verbunden. Wir haben es gemeinsam geschafft, den Park in nur sechs Wochen Bauzeit fertig zu stellen, so dass er rechtzeitig zu Ende September gemäß EEG zur Inbetriebnahme bereit war.“
Auf dem 21.000 Quadratmeter großen Grundstück, das an das Firmengelände von Renew angrenzt, fehlt jetzt nur noch die Übergabestation. Diese soll im Spätherbst geliefert werden. Künftig speisen dann die 57 Wechselrichter dann rund 1 Million Kilowattstunden sauberen Sonnenstrom ins Netz ein. Das ist genug, um rund 290 Haushalte in der angrenzenden Eifel mit Strom zu versorgen und rund 560 Tonnen schädlicher CO2 Emissionen zu vermeiden.
Damit ist Solarteur Rink gleich doppelt grün: Er bringt saubere Solarstromanlagen auf die Hausdächer seiner Kundinnen und Kunden und ist gleichzeitig grüner Stromproduzent. Zusammen mit dem neuen Park in Kaisersesch betreibt er inzwischen Photovoltaik Kraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 2 Megawatt. Diese erzeugen mit 1,9 Millionen Kilowattstunden jährlich 74 Mal mehr als der gesamte Betrieb verbraucht – inklusive der integrierten Elektrowärmepumpe zur Beheizung der Gebäude.
„Die Zusammenarbeit mit Renew und Herrn Rink war hervorragend“, sagte Stefan Balbierz, Geschäftsführer von Conergy in Deutschland. „Beide Seiten haben bei dieser Kooperation erhebliche Vorteile – deshalb wird es nach dem erfolgreichen ‚Piloten‘ in Kaisersesch sicherlich noch weitere gemeinsame Projekte geben – auch mit neuen Geschäfts- und Vermarktungsmodellen.“
Die Partner setzen dabei auf die Bestrebungen der kommunalen Verwaltungen, ihre Stromversorgung aus einem nachhaltigen Energiemix dezentral zu organisieren. Bei dezentraler Produktion und Verbrauch werden keine großen Stromtrassen benötigt und zudem machen sich die Bürgerinnen und Bürger so unabhängig von steigenden Strompreisen.
„Wir sind überzeugt, dass der dezentral produzierte Strom aus erneuerbaren Energiequellen für den Endverbraucher bereits in kurzer Zeit günstiger sein wird als der konservativ erzeugte Strom aus dem Netz“, sagte Thomas Rink. „Zudem kann ein Teil des Stroms gewinnbringend selbst vermarktet werden. Davon profitieren neben den Bürgerinnen und Bürgern auch die Kommunen, private Investoren sowie die lokale Wirtschaft. Es ist also eine in jedem Sinne nachhaltige Investition: grün und zukunftsträchtig.“
Quelle: Conergy AG
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