PHOTON: Röttgen und Rösler wollen Photovoltaik in Deutschland abschaffen
Die heute verkündeten geplanten Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) laufen auf eine nahezu komplette Abschaffung der Photovoltaik in Deutschland hinaus. „Das EEG soll so verbogen werden, dass der Zubau der Photovoltaik auf einen marginalen Wert gedeckelt wird, unabhängig davon, wie billig sie wird“, sagt Photon-Herausgeber Philippe Welter.
Erklärtes Ziel ist die kurzfristige Absenkung des Zubaus auf einen Marginalwert von 0,9 bis 1,9 Gigawatt pro Jahr. Mit den angekündigten Kürzungen für große Photovoltaik Anlagen seien diese sofort eine der billigsten Erneuerbaren Energien, billiger noch als Offshore-Wind und billiger als Biomasse so Welter weiter.
Mit Milliardenaufwand hätten die deutschen Stromkunden Solarstrom billig gemacht. Keine andere Art der Stromerzeugung habe jemals in so kurzer Zeit eine so schnelle Kostensenkung durchlaufen. „Just in dem Moment, wo die Stromkunden von viel billigem Solarstrom profitieren könnten, will das Duo Rösler-Röttgen genau das verhindern“, so Welter.
Die Energiewende ist nach Ansicht des Photon-Herausgebers so nicht zu schaffen. Solarstrom sei in einer erneuerbaren Stromversorgung systemrelevant, um einen Strommangel im Sommer zu verhindern. Es bedürfe mindestens eines Zubaus von 10 Gigawatt pro Jahr, um den Umbau der Stromversorgung auf erneuerbare Energien zu schaffen.
„Diese Maßnahme dient ausschließlich dem Schutz der Gewinne der großen Stromkonzerne, die aufgrund der preissenkenden Wirkung der Photovoltaik an der Strombörse immer weniger Geld verdienen“, zieht Welter das Fazit.
Quelle: PHOTON-Gruppe
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