SCHOTT: Erste Lieferungen aus der neuen Dünnschicht-Fertigung in Jena
Erst im vergangenen November hatte der Hersteller für Solarkomponenten SCHOTT Solar die Fertigung des Dünnschicht-Moduls ASI in Jena (Thüringen) in Betrieb genommen. Jetzt wurden nach einem planmäßig verlaufenen Produktionsstart die ersten Paletten an die Vertriebspartner ausgeliefert. Insgesamt wurden 75 Millionen Euro in neue Fertigungskapazitäten für 33 MW Dünnschicht-Module investiert. Damit schafft das Unternehmen 180 zusätzliche Arbeitsplätze am Verbundstandort Jena.
Grundsteinlegung war im September 2006, die Inbetriebnahme erfolgte am 6. November 2007. Damit habe man den mit 15 Monaten engen Zeitplan einhalten können, „nicht zuletzt wegen der langjährigen Erfahrung des Unternehmens in der Dünnschicht-Fertigung“, so Factory Manager Bertram Eichhorn.
Die Schott Solar Vertriebspartner sehen das neue, gerahmte Dünnschichtmodul SCHOTT ASI 86 als wertvolle Ergänzung des Produktportfolios. „Das Produktionsvolumen ist für 2008 bereits weitgehend verkauft“, sagt Michael Schmidt, Vertriebsleiter bei Schott Solar. „Wir bedanken uns bei unseren Vertriebspartnern für die Unterstützung und das Vertrauen, ohne die das Projekt ‚Ausbau ASI’ nicht in dieser Zeit hätte realisiert werden können“, ist Schmidt überzeugt.
Das SCHOTT ASI 86 eigne sich aufgrund seiner Maße besonders gut für große Dach- und Freiflächen, wie sie in der Landwirtschaft vorkommen. Es erzielt Unternehmensangaben zufolge rund 86 Watt Nennleistung Gerade bei nicht optimaler Dachausrichtung oder -neigung oder bei hohen Temperaturen lieferten die ASI-Module mehr Energie pro installiertem Watt Anlagenleistung als kristalline Module, so Schott Solar.
So spielten die SCHOTT ASI 86 Module die gesamte Energie, die für ihre Herstellung aufgewendet wurde, innerhalb von weniger als zwei Jahren wieder ein, erklärt das Unternehmen. Positiv auf die Wirtschaftlichkeit wirke sich auch die einfache Installation aus: Die leichtgewichtigen SCHOTT ASI 86 sind montagefertig – von der Rahmenkonstruktion bis hin zur Anschlussdose – für eine einfache und kostengünstige Systemintegration ausgelegt.
Quelle: SCHOTT Solar GmbH
|