aleo solar AG: 2008 Markteinführung des Dünnschicht-Moduls „aleo T_50“
Aufgrund der ungebrochen hohe Nachfrage nach Solarmodulen sowie bereits geschlossener Lieferverträge für Solarzellen hat die aleo solar AG ihre Umsatzprognose für das Jahr 2008 angehoben. Ebenfalls bekräftigt wurde die Markteinführung des aleo-Moduls T_50 in 2008. Die geplante Präsentation des in Kooperation mit der Johanna Solar Technology GmbH auf Basis der CIGSSe-Technologie hergestellten Dünnschicht-Solarmoduls auf der 22. Europäischen PV-Konferenz in Mailand verschiebe sich allerdings, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Anstatt des bislang angestrebten Umsatzes von mindestens 240 Millionen Euro geht die aleo solar AG nunmehr von einem organischen Wachstum auf 250 bis 270 Millionen Euro Umsatz bei einer weiterhin soliden EBIT-Marge aus. Die Prognose für das kommende Jahr sieht einen Auslandsanteil von zirka 35 Prozent vor und das Ziel, 50 Prozent des Umsatzes bis Ende 2010 im Ausland zu erwirtschaften, wird bekräftigt. Umsätze mit Dünnschichtmodulen seien in der Prognose nicht enthalten, so die aleo solar AG.
Die Markteinführung des aleo-Moduls T_50, das auf einer innovativen Dünnschichttechnologie basiert, ist für 2008 geplant. Die Präsentation eines Prototyps bereits im September auf der 22. Europäischen PV-Konferenz in Mailand verschiebt sich allerdings: „Die Premium-Marke aleo steht für Ertragsstärke und ausgezeichnete Qualität. Wir wollen ein voll funktionsfähiges Modul mit hohem Wirkungsgrad präsentieren – das braucht Zeit“ erläutert Jakobus Smit, Vorstandsvorsitzender der aleo solar AG.
Die innovative Dünnschichttechnologie wird von aleo solars Kooperationspartner Johanna Solar Technology GmbH erstmalig im industriellen Maßstab angewendet. Die Dünnschicht-Solarmodule basieren auf den Rohstoffen Kupfer, Indium, Gallium, Schwefel und Selen. Die Vorteile sind hervorragende Leistungswerte – auch bei schwachem Licht – und ein attraktives Design, so die Kooperationspartner. Zusammen mit dem südafrikanischen Erfinder dieser Technologie, Professor Vivian Alberts, würden derzeit die Produktion und der Produktionsprozess in Brandenburg/Havel optimiert. Jeroen Haberland, Geschäftsführer der Johanna Solar Technology: „Es handelt sich um einen weltweit einmaligen, komplexen Entwicklungsprozess, der zu Beginn nicht immer geradlinig verläuft."
aleo solar ist der Vertriebspartner von Johanna Solar Technology und wird die Dünnschicht-Module unter der Marke „aleo“ vertreiben. Diese Kooperation läuft über mindestens fünf Jahre. Die aleo solar AG mit Vertrieb in Oldenburg (Niedersachsen) und Fertigung in Prenzlau (Brandenburg) wurde im September 2001 gegründet und stellt Solarmodule auf Basis von Siliziumzellen her. Das Werk in Prenzlau hat eine Jahreskapazität von 90 Megawatt und ist somit eine der größten Produktionsstätten für Solarmodule. Seit Anfang des Jahres 2007 wird auch in Santa María de Palautordera (Spanien) produziert mit einer Jahreskapazität von 10 MW.
Quelle: aleo solar AG
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