aleo solar erhält Vertriebsrecht für CIGSSe-Dünnschichtmodule
Bis zu 80 Prozent der CIGSSe-Dünnschichtmodule von Johanna Solar Technology darf die aleo solar AG ab sofort unter der Marke „aleo“ vertreiben. Das gab aleo solar in einer Pressemitteilung bekannt. Beide Unternehmen werden bei der Einführung kooperieren: aleo solar kommt das Produkt-Branding zu, das Technologie-Branding wird von Johanna Solar Technology stammen. Die Kooperation soll mindestens über 5 Jahre laufen.
Jakobus Smit, Vorstandsvorsitzender der aleo solar AG, zeigt sich sehr zuversichtlich: „Die innovative Dünnschicht-Technologie war immer schon ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategie: Wir haben uns sehr früh an der Johanna Solar Technology mit 19 Prozent beteiligt, um uns den Zugang zur Dünnschicht-Technologie zu sichern. Die jetzige Vereinbarung geht den entscheidenden Schritt weiter: nun haben wir auch den Zugriff auf diese innovativen Module. Das Interesse daran ist in allen Märkten, in denen aleo solar vertreten ist, außerordentlich hoch. Wir beweisen damit unsere Innovationskraft, denn mit den Dünnschichtmodulen haben wir nun ein 2. Qualitätsprodukt im Portfolio, das wir in großen Mengen in den Markt einführen werden.“
Jeroen Haberland, Geschäftsführer der Johanna Solar Technology, beschreibt den Technologievorsprung: „Die CIGSSe-Technologie ermöglicht hohe Wirkungsgrade, so dass unsere Module in punkto Ertrag nicht hinter den kristallinen Modulen zurückstehen.“ Jakobus Smit ergänzt: „Diese Module funktionieren sehr gut unter Hitze, so dass sie perfekt unsere Internationalisierungsstrategie in Südeuropa unterstützen.“
Der Prototyp des neuen Moduls wird von aleo solar auf der 22. Europäischen PV-Konferenz im September in Mailand vorgestellt.
Der Erfinder dieser Dünnschicht-Technologie, Professor Vivian Alberts, begleitet seit Anfang des Jahres den Aufbau der Produktion vor Ort in Brandenburg/Havel und ist nun für den „World Clean Energy Award“ nominiert worden. Weltweit einmalig werden mit seiner Technologie Module auf CIGSSe-Basis produziert, also aus der Kombination von fünf Elementen (Kupfer, Indium, Gallium, Schwefel, Selen), und dies im industriellen Maßstab. Der Preis wird in diesem Jahr das erste Mal verliehen. In der hochkarätig besetzten Jury sind unter anderem James Leape (Generaldirektor WWF International) und Klaus Töpfer (ehemaliger Bundesumweltminister und bis 2006 Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen).
Quelle: aleo solar AG
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