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10.07.2007

fotovoltaikshop und alfasolar unterstützen Solarboot-Projekt

Sie hießen „Horst I“, „The Hermann“ oder – etwas zurückhaltender – „Seerose“, und traten am 30. Juni 2007 beim 2. eus Solarboot-Cup Rheinland-Pfalz der eus Stiftung auf dem Moselstausee bei Koblenz gegeneinander an. Mit dabei war auch die „Supernova 2“ des Balthasar Neumann Technikums Trier, die mit einem extra angefertigten, nur 2,1 kg leichten Solarmodul der beiden Sponsoren fotovoltaikshop GmbH und alfasolar GmbH in der Favoritenrolle startete.

Allen 40 Booten gemein war, dass sie ausschließlich mit Energie aus der Sonne betrieben werden durften. Ansonsten waren die Schulteams in ihren Entwürfen weitgehend frei. Das machte sich das Team der 12. Klasse des Balthasar Neumann Technikums in Trier zunutze und baute mit der „Supernova 2“ ein Boot, das für Aufmerksamkeit sorgte.

„Nachdem wir im Vorjahr mit einem geliehenen Solarmodul angetreten waren, wollten wir diesmal richtig durchstarten“, erzählt Ramôn Laubscher, der zusammen mit Stefan Schumacher und Ulrich Barrot die „Supernova 2“ konstruiert und gebaut hat. Weil aber das Budget knapp war, machte sich der Zwölfklässler daran, Sponsoren für sein Projekt – oder besser, das Zentrum seines Projekts: ein Solarmodul – zu suchen. Und fand in Dipl.-Ing. Thomas Wiest, Geschäftsführer der fotovoltaikshop GmbH, und Dipl.-Ing. Martin Denz, Geschäftsführer der alfasolar GmbH, begeisterte Unterstützer.

„Das Engagement von Ramôn Laubscher und seinem Team hat uns echt beeindruckt“, so Dipl.-Ing. Thomas Wiest von der fotovoltaikshop GmbH. „Als Schüler eines technischen Gymnasiums können sie so die Theorie gleich in die Praxis umsetzen. Dass sie das auf Basis der Solarenergie tun wollten, fanden wir doppelt unterstützenswert.“ alfasolar-Chef Martin Denz ergänzt: „Solarboote sind gute Beispiele für die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten und die Leistungsfähigkeit der Solartechnik. Deshalb fördern wir solche Aktionen gerne.“ 

Und das unter beachtlichem Einsatz: Eigens für das Solarboot „Supernova 2“ hat alfasolar ein besonders leichtes 134 W Solarmodul hergestellt. Bei der Spezialanfertigung wurden polykristalline Hochleistungszellen des belgischen Herstellers photovoltech statt zwischen Glas und Folie beidseitig auf Folie laminiert. „Ein reguläres Modul in dieser Leistungsklasse wiegt um die 15 Kilogramm“, erläutert Ramôn Laubscher den Vorteil der Sonderanfertigung mit gerade mal 2,1 Kilogramm Eigengewicht. „Bei einer Bootslänge von 1,60 Meter und einem Gesamtgewicht von 6,5 Kilogramm kamen wir so auf einen Tiefgang von lediglich 3,5 Zentimeter.“

Vom Start weg setzte sich „Supernova 2“ deutlich von der Konkurrenz ab. „Unser Boot ist regelrecht durchs Wasser gepflügt“, beschreibt Ramôn Laubscher die Szenerie, „bereits nach der ersten Runde hatten wir eine halbe Runde Vorsprung.“ Die rivalisierenden Teams jedenfalls waren schon mal beeindruckt. Doch der Erfolg währte nur kurz. Nach der zweiten Boje zeigten Schlaggeräusche an, dass mit der Mechanik etwas nicht stimmte. Ein Zahnrad hatte sich gelöst, dadurch fiel die Schraube aus, die „Supernova 2“ musste das Rennen abbrechen.

Zwar konnte das Solarboot der Trierer auf dem Leistungsprüfstand nochmal Punkte gutmachen – u.a. gab es für die gute Abstimmung der einzelnen Komponenten und für den hohen Wirkungsgrad den das alfasolar-Spezialmodul brachte, gute Bewertungen –, aber am Ende blieb für die „Supernova 2“ doch nur der 21. Platz. „Wir hatten auf jeden Fall das ungewöhnlichste Boot des Rennens und mit unserem superleichten Solarmodul alle Aufmerksamkeit auf uns. Unser Ziel war, ein Power-Pack der Superlative zu bauen, und das haben wir geschafft“, lautet das Resümee von Ramôn Laubscher. Und klar ist schon jetzt: Beim 3. eus Solarboot-Cup Rheinland-Pfalz wird die „Supernova 2“ – dann hoffentlich befreit von ihren Kinderkrankheiten – erneut antreten. 

Quelle: fotovoltaikshop GmbH 



  

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