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10.07.2007

Förderprogramme Fotovoltaik 2007

Ganz oben auf dem Wunschzettel der Deutschen stehen - neben sicheren Arbeitsplätzen - der Umweltschutz, bezahlbare Energie und Unabhängigkeit vom Monopol der Energieriesen. Laut aktuellen Umfragen von Emnid und Allensbach sprechen sich mehr als 90 Prozent der Deutschen über alle Parteigrenzen hinweg für eine stärkere Nutzung von Solarenergie aus. Auf dem Weg dahin stehen vielfältige Förderwege offen

Angesichts stetig steigender Preise im gesamten Energiesektor sind die aktuellen Umfrageergebnisse kein Wunder. Die logische Konsequenz daraus: Regenerative Energien sind „in“, die gesamte Solarbranche ist von einem kräftigen Wachstum erfasst. Laut einer aktuellen Studie der Bundesregierung können bis 2050 in Deutschland knapp 50 Prozent des Primärenergieverbrauchs aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden. „Die parallele und zügige Markteinführung aller regenerativen Energietechnologien ist unverzichtbar“, so Udo Möhrstedt, Vorstand beim Fotovoltaik Systemhaus IBC SOLAR AG, Bad Staffelstein.

Fotovoltaik-Anlagen gewinnen Strom aus Sonnenenergie Kernstück einer solchen Anlage sind Solarmodule. Sie wandeln Sonnenlicht direkt in Strom um, der dann ins öffentliche Netz eingespeist wird. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bildet die Grundlage dafür und schafft so Investitionssicherheit für den wirtschaftlichen Betrieb jeder bundesdeutschen Fotovoltaik Anlage Das Gesetz schreibt auch die Einspeise-Vergütungen für den Solarstrom fest. Es stellt zudem sicher, dass der selbst produzierte Solarstrom in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann.

Die Höhe der Vergütung bleibt für den gesamten gesetzlich garantierten Zeitraum gleich, beginnend mit dem Jahr der Inbetriebnahme der Anlage und danach noch 20 Jahre lang. Derzeit sind dies mindestens 37,96 Cent pro kWh für Strom aus Freilandanlagen, höhere Vergütungen bringt Strom der auf Dächern oder an Fassaden produziert wird. Das einzigartige Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird weltweit zwischenzeitlich von zahlreichen Nationen kopiert und erfolgreich umgesetzt.

Die aktuellen Vergütungssätze des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2007: Für Freilandanlagen werden 37,96 Cent pro kWh vergütet. Bei Dachanlagen gibt es 49,21 Cent pro kWh bis 30 kW Leistung, 46,82 Cent pro kWh (Anlagenteil 30-100 kW) und 46,30 Cent pro kWh (Anlagenteil über 100 kW). Fassadenanlagen werden mit 54,21 Cent pro kWh bis 30 kW Leistung, 51,82 Cent pro kWh (Anlagenteil 30-100 kW) und 51,30 Cent pro kWh (Anlagenteil über 100 kW) vergütet.

Daneben existieren noch andere interessante Förderwege. Sinnvoll ist es, Förderprogramme und Konditionen immer aktuell abzufragen, da diese kontinuierlich modifiziert bzw. aktuell den Marktgegebenheiten angepasst werden. So kommen Häuslebauerinnen und -bauer, Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Freiberufler/innen und auch Landwirte in den Genuss günstiger Finanzierungskonditionen der KfW, der Kreditanstalt für Wiederaufbau.

Zum Beispiel mit dem Programm „Solarstrom erzeugen“ für kleinere und mittlere Anlagen bis 50.000 Euro Obergrenze. Für größere Anlagen über 50.000 Euro gibt es das „KfW-Umweltprogramm“ oder das „ERP Umwelt- und Energiesparprogramm West“. Speziell für Landwirte steht zusätzlich das Sonderkreditprogramm der Landwirtschaftlichen Rentenbank zur Verfügung. In Bayern bietet die dortige LfA Förderbank für Freiberufler und KMU (Kleine und Mittlere Unternehmen) der gewerblichen Wirtschaft mit dem „Universalkredit“ einen zusätzlichen Finanzierungsweg. Alle aufgezeigten Finanzierungsmöglichkeiten werden übrigens mit der Hausbank abgewickelt.

Das Saarland bietet zum Thema „Fotovoltaik auf Schulen“ das „Zukunfts-Energieprogramm ZEP Plus“. Es fördert Solaranlagen ab 1 Kilowatt (kW) Leistung mit einmalig 2.600 Euro pro Anlage Außerdem greifen aktuell viele regional strukturierte Förderprogramme. So gibt es Unterstützung auf Landesebene, zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen das progress.nrw - ein Programm für rationale Energieverwendung, regenerative Energien und Energiesparen. Auch auf kommunaler Ebene gibt es in vielen Städten und Gemeinden Fördermittel auf Abruf. Eine Anfrage im Bauvorfeld spart bares Geld und verbessert die Rendite spürbar.

Quelle: IBC SOLAR AG

  

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