Sunstroom baut einen der größten Solarstromparks in Europa
Der in Pamplona ansässige Solarpark-Entwickler Sunstroom und die österreichische Austrian Enviro Technologies werden zusammen mit der Energetica Energietechnik in Los Arcos in der spanischen Region Navarra einen Fotovoltaikpark mit einer Kapazität von bis zu zehn Megawatt errichten. Spatenstich soll Anfang Juni 2007 sein. Die erste Phase mit bis zu 1,1 Megawatt Leistung soll noch vor Jahresende ans Netz gehen.
Die Gesamtkapazität beträgt nach Angaben des Betreibers 7,7 Megawatt, womit bis zu 15,5 Millionen Kilowattstunden Elektrizität erzeugt werden können, das entspricht ungefähr dem Stromverbrauch von 3.000 Einfamilienhäusern und CO2-Einsparungen von 12,4 Millionen Tonnen. Die erste Phase des Projektes ist schon komplett verkauft, an der zweiten Bauphase können sich Investoren noch beteiligen. Das Projekt eignet sich für Groß- und Kleinanleger, da Beteiligungen von fünf Kilowatt bis ein Megawatt erworben werden können.
„Es gibt derzeit im alternativen Energiebereich langfristig gesehen kaum eine sicherere und rentablere Investition für Anleger als die Solarenergie”, sagen die Sunstroom-Verantwortlichen, Reinout J.F. Das und David Diaz de Cerio. Durch die attraktive spanische Einspeisevergütung (Königliches Dekret 436/2004) kann nach Angaben des Anbieters für den Solarpark in Los Arcos eine Rendite von um die zehn Prozent auf mindestens 25 Jahre garantiert werden.
Die staatliche Förderung von alternativen Energien soll in Spanien dazu führen, dass bis 2012 zwölf Prozent des Gesamtenergieverbrauchs aus alternativen Energiequellen gewonnen wird. „Die idealen Sonnenbedingungen sowie der gesetzliche Rahmen machen Spanien auch deswegen derzeit zu einem der attraktivsten Investitionsstandorte im europäischen Solarenergie Bereich“, sagt Helmut Kantner, Direktor von Austrian Enviro Technologies. Austrian Enviro Technologies ist in Spanien abgesehen von den Aktivitäten im Fotovoltaikbereich auch noch in den Bereichen Reststoffvergasung/-verstromung tätig.
Navarra ist als Investitionsstandort für erneuerbare Energien besonders attraktiv, da diese wind- und sonnenreiche Region in Spanien im Bereich Umweltschutz führend ist. Die dortige Regionalregierung hat sich unabhängig von den nationalen Vorgaben ambitiöse Ziele im Bereich grünen Strom gesetzt, dazu gehört der Verzicht auf Nuklearenergie. In den letzten vier Jahren sind dort durch öffentliche Investitionen 4.000 neue Arbeitsplätze im Bereich alternativer Energien geschaffen worden.
Quelle: scm-communication
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