SMA mit dem Intersolar AWARD 2013 ausgezeichnet
Die SMA Solar Technology AG (SMA) hat auf der Intersolar Europe 2013 in München den Intersolar AWARD erhalten. Die Jury zeichnete den Sunny Boy Smart Energy von SMA als bestes Produkt in der Kategorie „Photovoltaics“ aus. Der erste wandmontierbare Großserien Photovoltaik Wechselrichter mit integriertem Speicher kann den Eigenverbrauch von Solarstrom in Privathaushalten um bis zu 50 Prozent erhöhen.
Mit der Auszeichnung beweise SMA erneut ihre Technologieführerschaft und unterstreicht die Bedeutung intelligenter Systemtechnik für die künftige dezentrale und erneuerbare Energieversorgung, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. SMA erhielt den Intersolar AWARD bereits zum dritten Mal.
„Der Preis für den Sunny Boy Smart Energy ist eine eindeutige Bestätigung unseres Ansatzes“, erklärt SMA Technologievorstand Roland Grebe. „Die vollständige Energieversorgung durch dezentrale, erneuerbare Erzeuger ist nur möglich durch den breiten Einsatz von dezentralen Batteriespeichern, die nicht nur die lokale Versorgung optimieren, sondern auch das volatile Leistungsangebot im Netz ausgleichen und die Netzregelung unterstützen. Unverzichtbar für den Fortschritt der Energiewende sind daher erschwingliche, einfach zu installierende und intelligent vernetzte ‚Plug and Play‘-Systeme für nahezu jeden Haushalt. Als Kombination aus Batterie, moderner Leistungselektronik und intelligenter Regelung verleihen sie auch kleinen Photovoltaik Anlagen Kraftwerkseigenschaften wie die Fähigkeit zum Schwarzstart und zur Bereitstellung von Regelleistung, sie können die stabilisierende Wirkung rotierender Massen nachbilden, zur Stabilisierung der Netzspannung beitragen und so die konventionellen Must-run-Units Schritt für Schritt ersetzen.“
Der Sunny Boy Smart Energy ist das Ergebnis intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Bereich des Speicher- und Energiemanagements im Hause SMA, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die nutzbare Kapazität der integrierten Lithium-Ionen-Batterie von rund zwei Kilowattstunden ermöglicht ihre wirtschaftlich optimale Betriebsweise in typischen Residential-Anlagen. Denn während die Eigenverbrauchserhöhung mit zunehmender Speicherkapazität nur unwesentlich steigt, nimmt der Speichernutzungsgrad ab. Die mit dem Sunny Boy Smart Energy gespeicherte Energie reicht demnach aus, um eine vierköpfige Familie abends rund drei Stunden lang mit Strom zu versorgen. Insgesamt erhöht der neue Wechselrichter die Eigenverbrauchsquote um bis zu 50 Prozent. Darüber hinaus verringert die Auslegung der integrierten Li-Ionen-Batterie auf 90 Prozent Entladetiefe bei 10 Jahren Nutzungsdauer die Anfangsinvestition, die Gesamtkosten über 20 Jahre sowie den Platzbedarf.
Durch die Konzeption als kompaktes und vollintegriertes Wandgerät ist der Sunny Boy Smart Energy so schnell und einfach zu installieren wie ein typischer Photovoltaik Wechselrichter und erfordert keinerlei zusätzliche Planung und Auslegung.
Der Sunny Boy Smart Energy fügt sich Unternehmensangaben zufolge nahtlos in die Systemlösung SMA Smart Home ein. In Verbindung mit Erzeugungs- und Verbrauchsprognosen des Sunny Home Managers können Haushaltsverbraucher und Speicher so gesteuert werden, dass einerseits die Strommenge, die im Netz transportiert werden muss, durch den Speicher reduziert und andererseits die fluktuierende Photovoltaik Erzeugungsleistung „geglättet“ wird. Das erlaubt nicht nur eine noch effizientere Speichernutzung und damit mehr Unabhängigkeit der Anlagenbetreiber von steigenden Strompreisen, sondern auch die Teilhabe an kommenden Smart Grid-Geschäftsmodellen.
Besonderes Augenmerk hat SMA bei der Entwicklung des Sunny Boy Smart Energy auf das Thema Sicherheit gelegt: Die gesamte Entwicklung wurde von VDE begleitet und sowohl Wechselrichter als auch Batteriepackage werden VDE-geprüft. Darüber hinaus verfügen SMA sowie LG Chem als Batterieproduzent über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Speichersysteme. Die Markteinführung des Sunny Boy Smart Energy ist für die zweite Jahreshälfte 2013 geplant.
Quelle: SMA Solar Technology AG (SMA)
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