3. Ökostrom-Wechselwoche vom 29. April bis 5. Mai
Das Bündnis „Atomausstieg selber machen“ ruft Verbraucherinnen und Verbraucher zur dritten Ökostrom-Wechselwoche auf, die bundesweit vom 29. April bis 5. Mai stattfindet. Unter dem Motto „Rein ins Studium - raus aus Atomstrom!“ richtet sich der Appell dieses Jahr insbesondere an Studierende, die erstmalig ihren Stromanbieter selbst bestimmen können: Denn in 10 der 25 größten deutschen Studentenstädte sind Atomkraftwerksbetreiber an der Stromversorgung beteiligt.
„Vor allem in den deutschen Millionenstädten dominieren AKW-Betreiber den Strommarkt. Als Atomkraftgegner, und das ist ja die Mehrheit der Gesellschaft, müssen wir diese Unternehmen nicht unterstützen: Der Wechsel zu einem Ökostromversorger ist ein einfaches, aber wirksames Mittel, um persönlich den Atomausstieg zu forcieren“, erklärt Melanie Ball vom Bündnis „Atomausstieg selber machen“.
Das Bündnis hat die Strompreise in den größten Studentenstädten untersucht. Im Ergebnis kann eine 4-Personen-WG mit einem Jahresstromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden in 20 von 25 Städten bares Geld sparen, wenn sie von der Grundversorgung zu einem unabhängigen Ökostromanbieter wechselt. Mit 162 Euro im Jahr lässt sich in Mainz die größte Ersparnis erzielen, doch auch in Leipzig (bis zu 126 Euro günstiger) oder Würzburg (bis zu 89 Euro günstiger) können sich die Ökostromtarife sehen lassen.
„Der Wechsel ist ganz einfach und in wenigen Minuten erledigt“, ermutigt Melanie Ball Stromkundinnen und -kunden. „Lassen Sie sich nicht durch angebliche Mehrkosten von Ökostrom ausbremsen: Schauen Sie selbst auf die Preise.“ Das Bündnis Atomausstieg selber machen empfiehlt die unabhängigen Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace Energy, Lichtblick und Naturstrom.
Informationen zum Ablauf des Wechsels und kostenloses Aktionsmaterial erhalten Interessierte auf der Internetseite www.atomausstieg-selber-machen.de und bei der kostenlosen Hotline 0800 7626852. „Atomausstieg selber machen“ ist ein Bündnis aus Umweltorganisationen, Verbraucherschutzverbänden und Anti-Atom-Initiativen.
Quelle: Bündnis „Atomausstieg selber machen“
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