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DGS: Ökostrom nicht teurer als konventioneller Strom
Die gute Nachricht: In Deutschland steigt der Anteil an Ökostrom am Gesamtstromverbrauch stetig an. Die schlechte: Viele Stromkunden glauben immer noch, dass der Umstieg auf Ökostrom sie teurer zu stehen kommt. Das Gegenteil ist der Fall. Gerade Haushalte im Versorgungsgebiet traditioneller Stromversorger könnten durch den Wechsel zu Ökostrom nicht nur ihr Gewissen entlasten, sondern auch ihren Geldbeutel, meldet die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e. V. (DGS).
Verbraucherinnen und Verbraucher müssen für Ökostrom nicht mehr zahlen als für konventionelle Elektrizität aus Kohle oder Atom. Herausgefunden hat das laut DGS der Verbraucher-Informationsdienst Verivox und die Deutsche Umwelthilfe. Im Verivox-Vergleich zu Grunde gelegte Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden könnte bei einem Wechsel zu einem der vier von der Initiative „Atomausstieg selber machen!“ empfohlenen überregionalen Ökostromversorger bis zu 138 Euro im Jahr sparen.
Die im Aktionsbündnis „Atomausstieg selber machen!“ zusammengeschlossenen Anti-Atomkraft-Initiativen, Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen empfehlen die vier konzernunabhängigen und bundesweit agierenden Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace-Energy, Lichtblick und Naturstrom. Von ihnen beziehen über 300.000 Haushalte atomstromfreien und klimafreundlichen Strom
Auch die 15 Millionen Single-Haushalte in Deutschland mit einem im Durchschnitt eher geringen Jahresverbrauch (1.500 Kilowattstunden) können von den oft günstigeren Angeboten der Ökostromanbieter profitieren. Die Deutsche Umwelthilfe hat die aktuellen Tarife und die Umweltfolgen der Stromerzeugung von über 100 Stromversorgern unter die Lupe genommen und kommt zu ähnlichen Ergebnissen.