„Plusminus“ berichtet über Brandgefahr bei Photovoltaik-Anlagen
Eine Million Photovoltaik Anlagen erzeugen auf deutschen Dächern Strom Schadhafte Photovoltaik Anlagen können sich selbst entzünden, und stellen dann eine große Gefahr dar. Das ARD-Magazin „Plusminus“ bringt daher am kommenden Mittwoch einen Beitrag zum Thema „Brandgefahr bei Photovoltaik Anlagen“.
Der Strom den eine Million Photovoltaik Anlagen auf deutschen Dächern erzeugen, ist gut für die Energiewende. Doch Photovoltaik Anlagen bergen auch Gefahren. Binnen Sekunden können sich schadhafte Anlagen selbst entzünden. Schon kleinste Schäden wie Marderbisse an den Leitungen, Montagepfusch oder wetterbedingte Abnutzung können einen Brand auslösen. Denn an defekten und damit unterbrochenen Leitungen sucht sich der von den Paneelen produzierte Gleichstrom weiter seinen Weg. Dabei können sich mehrere tausend Grad heiße Lichtbögen bilden.
Das Problem ist laut Plusminus in Fachkreisen seit Jahren bekannt, doch Lösungen fehlten bislang. Die Industrie wolle sogar die Brandgefahr gar nicht sehen, die Politik greife nicht ein, so Plusminus. In der Wirtschaftsredaktion des BR Fernsehens, in der die Sendung produziert wird, glaubt man, der Grund dafür sei, dass die von Photovoltaik Anlagen (wie von jeder anderen technischen Anlage auch) ausgehende Brandgefahr nicht thematisiert würde, weil sie „nicht in das Bild der sauberen Solarenergie passe“.
„Plusminus“ aus München, am Mittwoch, 11. Januar 2012, um 21.45 Uhr, Moderation: Marcus Bornheim
Quelle: Wirtschaftsredaktion BR Fernsehen
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