2009: 27,3 Milliarden Euro Umsatz mit Klimaschutzgütern
Die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungsbereiches in Deutschland erwirtschafteten im Jahr 2009 einen Umsatz von rund 44,6 Milliarden Euro mit Gütern für den Umweltschutz. Davon entfielen mit 27,3 Milliarden Euro mehr als 60 Prozent auf den Klimaschutz, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Besonders hohe Umsätze wurden im Sektor Maschinenbau erzielt (15,3 Milliarden Euro), vor allem mit der Herstellung von Photovoltaik Anlagen (8,0 Milliarden Euro) sowie mit der Produktion von Windkraftanlagen (5,0 Milliarden Euro).
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, belief sich der Umsatz mit Waren für den Klimaschutz insgesamt auf 20,1 Milliarden Euro; das waren 63 Prozent des gesamten Umsatzes mit Umweltschutzwaren.
Mit klimaschutzbezogenen Bauleistungen wie zum Beispiel die Wärmedämmung von Gebäuden, setzten die Betriebe 5,9 Milliarden Euro um. Dies entsprach 62 Prozent aller Umsätze mit Bauleistungen für den Umweltschutz.
Der Klimaschutz hat auch im Dienstleistungssektor mit 39 Prozent der hier erwirtschafteten Umweltschutzumsätze eine Vorrangstellung: 2009 wurden 1,3 Milliarden Euro Umsatz zum Beispiel mit Planungen, Projektbetreuungen und Überwachungen von Umweltschutzanlagen allein im Bereich Klimaschutz erwirtschaftet.
Basis dieser Ergebnisse ist eine Erhebung, bei der circa 8.300 Betriebe des Produzierenden Gewerbes sowie des Dienstleistungsbereiches in Deutschland Angaben zum Umsatz mit Umweltschutzgütern im Jahr 2009 meldeten. Detaillierte Informationen zum Umsatz mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz sowie zur Abgrenzung der einzelnen Umweltbereiche bietet die Fachserie 19, Reihe 3.3 unter www.destatis.de.
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
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