Roth & Rau AG schließt erstes Halbjahr 2010 erfolgreich ab
Die Roth & Rau AG (Hohenstein-Ernstthal) blickt ebenfalls auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2010 zurück. Der Konzernumsatz wuchs Unternehmensangaben zufolge im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 64,0 Prozent von 50,912 Millionen Euro auf 83,498 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr betrug der Umsatz insgesamt 118,824 Millionen Euro und lag damit leicht über dem Vorjahresniveau von 117,045 Millionen Euro. Der Auslandsanteil erhöhte sich von 84,8 Prozent auf 91,4 Prozent, wobei mit 78,9 Prozent der größte Anteil der Umsätze erneut auf Asien entfiel.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das im ersten Quartal dieses Jahres noch negativ war, belief sich demnach im zweiten Quartal auf 6,844 Millionen Euro. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 8,2 Prozent. Für das erste Halbjahr ergibt sich damit insgesamt ein EBIT von 6,060 Millionen Euro (2009: 12,040 Millionen Euro) und eine EBIT-Marge von 5,1 Prozent (2009: 10,3 Prozent), so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Das Konzernergebnis betrug demnach 4,960 Millionen Euro (2009: 9,573 Millionen Euro), woraus sich ein Ergebnis je Aktie von 0,33 Euro errechnet (2009: 0,69 Euro). Der operative Cash Flow verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich von -3,794 Millionen Euro auf 13,587 Millionen Euro.
Die kräftige Belebung der Branchenkonjunktur in der Solarindustrie führte Unternehmensangaben zufolge im ersten Halbjahr zu einem starken Auftragsanstieg. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vervierfachte sich der Auftragseingang von 65,162 Millionen Euro auf 265,161 Millionen Euro und entsprach damit in etwa dem gesamten Ordervolumen des Rekordjahres 2008. Der überwiegende Teil der Bestellungen ging mit 228,835 Millionen Euro im Geschäftsbereich Photovoltaik ein (2009: 48,066 Millionen Euro).
„Im zweiten Quartal konnten wir einen bedeutenden Großauftrag über eine Produktionslinie für die Waferfertigung von einem renommierten indischen Solarunternehmen gewinnen. Mit diesem Auftrag bringen wir die Diversifizierung unseres Produktportfolios entlang der Wertschöpfungskette voran und stärken somit unsere Wettbewerbsposition. Insbesondere im wachsenden asiatischen Markt steigt das Interesse an schlüsselfertigen Lösungen die mehrere Produktionsstufen aus einer Hand abdecken“, erklärt Dr. Dietmar Roth, Vorstandsvorsitzender der Roth & Rau AG.
Auf die im Halbjahresabschluss erstmalig konsolidierte Tochtergesellschaft OTB entfielen 84,565 Millionen Euro des gesamten Auftragseingangs, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Der Auftragsbestand summierte sich demnach zum 30. Juni 2010 auf 351,106 Millionen Euro und markierte damit ebenfalls einen neuen Rekordwert (2009: 161,486 Millionen Euro).
Der positive Ausblick für das zweite Halbjahr hat sich Unternehmensangaben zufolge durch die deutliche Auftragsbelebung im zweiten Quartal bekräftigt. Roth & Rau erwartet, dass sich die Markterholung fortsetzt und sich die Auftragslage in den kommenden Monaten dynamisch entwickeln wird. Alleine im Juli gingen neue Aufträge in Höhe von 49,901 Millionen Euro ein. Darüber hinaus lagen zum 31. Juli 2010 Absichtserklärungen in Höhe von 536,315 Millionen Euro vor. „Die operativen Kennzahlen haben sich im ersten Halbjahr planmäßig entwickelt. Dies zeigt, dass wir mit unserer Strategie eines profitablen Wachstums auf dem richtigen Weg sind. Für das Gesamtjahr rechnen wir weiterhin mit einem Konzernumsatz von 285 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von maximal 9,0 Prozent“, sagt Finanzvorstand Carsten Bovenschen.
Der ausführliche Halbjahresbericht steht unter www.roth-rau.de im Bereich Investor Relations zum Download zur Verfügung.
Quelle: Roth & Rau AG
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