Grüne Berater- und Förderbank wächst und wächst
Die UmweltBank AG (Nürnberg) ist weiter auf Wachstumskurs. Vor allem zinsgünstige Kredite aus eigenen und KfW-Programmen sowie die qualifizierter Beratung seien für das Wachstum der Kreditinanspruchnahmen von 26,6 Prozent im ersten Halbjahr 2008 verantwortlich. Rund 1.200 neue Umweltprojekte aus den Themenbereichen Wind, Wasser, Biomasse Biogas sowie ökologische Landwirtschaft, Solarenergie und ökologisches Bauen hat die UmweltBank allein von Januar bis Juni 2008 finanziert.
Erstmals wurde Mezzanine-Kapital für die Realisierung eines europäischen Windkraft-Portfolios ausgereicht, das in Genussrechte für Kundinnen und Kunden umgewandelt werden soll. (Mezzanine-Kapital beschreibt als Sammelbegriff Finanzierungsarten, die in ihren rechtlichen und wirtschaftlichen Ausgestaltungen eine Mischform zwischen Eigen- und Fremdkapital darstellen).
Bei den auf 667,1 Millionen Euro angestiegenen Einlagen sei das für Bestandskund/innen und Neukund/innen gleichermaßen attraktiv verzinste Tagesgeldkonto mit knapp 60 Prozent führend. Den prozentual stärksten Einlagenzuwachs verzeichnete nach Angaben der UmweltBank allerdings das gebührenfreie Mietkautionskonto, das aktuell mit 3,20 Prozent p.a. verzinst wird und damit zu den Spitzenreitern in Deutschland gehöre.
Steigender Zins- und Provisionsüberschuss, moderat wachsende Verwaltungsaufwendungen und sinkende Steuern aufgrund der Steuerreform ergeben ein um 34,7 Prozent höheres Bilanzergebnis, teilt die UmweltBank mit. Der Sondereffekt aus dem Verkauf der Schmack Biogas-Aktien im Vorjahr wurde dabei herausgerechnet.
Aufgrund des Klimawandels und der verabschiedeten EEG Novelle sieht die UmweltBank weiterhin andauerndes Unternehmenswachstum. „Wir sind als Bank für die Umwelt offen für strategische Investoren, um weitere Zukunftsaufgaben angehen zu können“, so der Gründer und Vorstandsvorsitzende Horst P. Popp.
Quelle: UmweltBank AG
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