Erneuerbare Energien – unterm Strich ein Gewinn für die Volkswirtschaft
Erneuerbare Energien vermeiden immer mehr Importe teurer fossiler Brennstoffe nach Deutschland. Allein im Jahr 2007 haben Kraftstoffe, Strom und Wärme aus regenerativen Quellen fossile Energieimporte im Gegenwert von 5,4 Milliarden Euro ersetzt. Innerhalb von nur drei Jahren konnte dieser Wert verdreifacht werden. Obendrein haben Wind-, Solar- und Bioenergie der Volkswirtschaft externe Kosten in Höhe von mehr als acht Milliarden Euro erspart.
Diese rasante Entwicklung hängt zum einen mit dem rasch wachsenden Anteil Erneuerbarer Energien zusammen, zum anderen mit den explodierenden Kosten für die fossilen Energieträger. Abzüglich der Einfuhr von Biomasse aus dem Ausland ergibt sich ein Netto-Einspareffekt von 4,3 Milliarden Euro. Diese Summe entspricht genau den höheren Beschaffungskosten, die von den Energieversorgern 2007 für Strom aus regenerativen Quellen bezahlt werden mussten.
Obendrein haben Wind-, Solar- und Bioenergie der Volkswirtschaft externe Kosten in Höhe von mehr als acht Milliarden Euro erspart. Diese wären durch Umweltverschmutzung, Gesundheitsschäden und einen verstärkten Treibhauseffekt angefallen, wenn der Energiebedarf statt mit Erneuerbaren Energien nur aus fossilen Quellen gedeckt würde.
„Ohne die Erneuerbaren Energien hätten die Verbraucher also auf jeden Fall drauf gezahlt“, betont Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. „Die Erneuerbaren Energien machen die Energieversorgung unterm Strich günstiger und halten den Großteil der Wertschöpfung im Inland.“ Außerdem biete eine stärkere Unabhängigkeit von Energieimporten auch einen sicherheitspolitischen Vorteil. Mayer: „Der Kampf um die letzten fossilen Ressourcen und um die dazugehörige Infrastruktur führt immer häufiger zu internationalen Spannungen und Konflikten. Heimische Energie aus regenerativen Quellen ist die beste Versicherung gegen Krisen und Preissteigerungen.“
Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien
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