Fotovoltaik & Co. verdoppeln Anteil am Endenergieverbrauch
Der Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte. Das belegt eine aktuelle Dokumentation des Bundesumweltministeriums: Innerhalb der vergangenen fünf Jahre hat sich der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch in Deutschland auf 8,6 Prozent verdoppelt. Ihr Anteil am Bruttostromverbrauch liegt mittlerweile bei 14,2 Prozent, vor sechs Jahren war der Anteil erst halb so groß. Zum Klimaschutz trugen die erneuerbaren Energien im Jahr 2007 mit rund 115 Millionen Tonnen CO2-Einsparung bei.
Mit der Dokumentation „Erneuerbare Energien in Zahlen“ zeigt das Bundesumweltministerium die Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland, in der EU und global seit 2002 jährlich auf. Die Datensammlung hat sich inzwischen zum Standardwerk für alle entwickelt, die sich mit diesem Thema näher beschäftigen.
Auch in der aktuellen Auflage belegt die Dokumentation die gesamtwirtschaftlichen Vorteile des kräftigen Ausbaus erneuerbarer Energien: Die Branche verzeichnete im letzten Jahr (2007) Umsätze in Höhe von 25 Milliarden Euro, die Zahl der Beschäftigten hat die Marke von 250.000 erreicht, die entspricht einem Anstieg von 55 Prozent in drei Jahren. Und die aktuellen Zahlen belegen, dass sich die Erneuerbaren bei bereits heute für die deutsche Volkswirtschaft rechnen: Jedem Euro Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz stehen 1,60 Euro an Einsparung fossiler Energie-Importe und Vermeidung externer Umweltschäden anderer Energieträger gegenüber.
Die Dokumentation „Erneuerbare Energien in Zahlen“ ist im Internet auf der BMU-Themenseite zu erneuerbaren Energien abrufbar. Eine Druckausgabe kann auch per Postkarte bestellt werden: Bundesumweltministerium, Postfach 300361, 53183 Bonn, Bestellnummer 2118. Eine englischsprachige Fassung ist in Vorbereitung.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
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