Stiftung Warentest: 10 von 12 Solarthermie-Anlagen „sehr gut“ oder „gut“
Einen klaren Beweis dafür, dass die Solartechnik inzwischen ausgereift ist und zuverlässig für warmes Wasser sorgt, sieht die Stiftung Warentest in ihrer Untersuchung von Solarthermie Anlagen, die in der März-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht ist. 10 von 12 Anlagen schnitten im Test „sehr gut“ oder „gut“ ab und ausgerechnet die beiden preisgünstigsten Modelle um 3.700 Euro waren die Testsieger.
Im Test waren Solarpakete, bestehend aus Kollektoren, Speicher, Regelung und Zubehör, zum Beispiel Pumpe oder Temperaturfühler. Wichtigster Prüfpunkt war dabei die Frage, wie viel teures Gas oder Öl die Anlagen ersetzen können. Die Anlagen kommen dabei auf eine Energieeinsparung von 50 bis 62,5 Prozent pro Jahr.
Zum Beispiel spart eine vierköpfige Familie laut Stiftung Warentest bei 60 Prozent jährlich etwa 180 Euro. Das sind in 25 Jahren 4.500 Euro, also ungefähr so viel, so Stiftung Warentest, wie eine Anlage inklusive Montage kostet. Der Staat fördert diesen Beitrag zum Umweltschutz mit einem Zuschuss.
Auch im Prüfpunkt Handhabung sind die Testergebnisse erfreulich. Eine korrekt installierte Anlage braucht ähnlich wenig Aufmerksamkeit wie ein konventioneller Heizkessel. Im Test waren 12 Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung. Preise zwischen 3.700 und 5.680 Euro für Komplettpakete (inklusive Speicher und Regelung) an einem 4-Personen-Haus.
Am besten abgeschnitten hat das Wagner Top line Solarpaket, das 3.700 Euro kostet. Auf dem zweiten Platz folgt das Viessmann Solarsystem für 3.760 Euro.
Den ausführlichen Test und die Ergebnisse gibt es in der März-Ausgabe der Zeitschrift test oder im Internet unter www.test.de als kostenpflichtigen Download (2,00 Euro).
Quelle: Stiftung Warentest
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