BMU baut Forschungsförderung für Erneuerbare Energien aus
Das Bundesumweltministerium hat seine Forschungsförderung im Bereich der Erneuerbaren Energien weiter ausgebaut. Mit 102 Millionen Euro überschritt das Gesamtvolumen aller neu bewilligten Projekte im Jahr 2007 erstmals die 100-Millionen-Grenze. „Der konsequente Ausbau der Forschungsförderung ist ein entscheidender Baustein unserer Strategie zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Nur wenn wir in der Forschung Spitze sind, können wir dauerhaft auch wirtschaftlich Spitze sein“, sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen.
Ein Schwerpunkt der Forschungsförderung des BMU war 2007 die Windenergie, deren Fördervolumen sich auf 34,7 Millionen Euro mehr als verdoppelte. Mit der Inbetriebnahme der Forschungsplattform Fino 2 in der Ostsee, dem Beginn des Baus der Forschungsplattform Fino 3 in der Nordsee und dem Startschuss für die Forschung im Offshore-Testfeld Alpha Ventus seien die Weichen für den Ausbau der Windenergie im Offshore-Bereich gestellt worden, heißt es aus dem Bundesumweltministerium.
Wichtige Erfolge seien auch in der Geothermie erzielt worden, so das BMU weiter. Die vom BMU unterstützten Erdwärmekraftwerke in Landau und Unterhaching wurden 2007 fertig gestellt und sollen der geothermischen Stromerzeugung einen deutlichen Schub verleihen. In dem sich neu entwickelnden Weltmarkt für solarthermische Kraftwerke hätten deutsche Firmen dank der mit BMU-Förderung entwickelnden Technologien hervorragende Chancen. Die ersten Kraftwerke in Nevada und Spanien wurden mit maßgeblicher deutscher Beteiligung realisiert, so das BMU.
Gabriel: „Die Forschungsförderung von heute ist die Förderung der Arbeitsplätze von morgen. Deshalb werden wir die Technologieentwicklung bei den erneuerbaren Energien auch künftig auf hohem Niveau fortsetzen und weiter ausbauen.“
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
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