Fotovoltaik: Schweizer Solarunternehmen plant Millioneninvestition in Sachsen
Das Schweizer Solartechnologieunternehmen Voltavis plant nach dpa-Angaben eine Millioneninvestition in Oelsnitz (Vogtland). Im kommenden Jahr soll eine Produktionshalle für Solarmodule und Zubehör im Bereich der modernen Dünnschicht-Technologie entstehen. Die Investitionssumme beträgt nach Angaben des Vogtlandkreises 50 Millionen Euro, einen Teil fördert der Freistaat Sachsen. Mit rund 100 neuen Arbeitsplätzen werde gerechnet, heißt es in der dpa-Meldung.
Das Werk in Sachsen soll auf einem zwölf Hektar großen Grundstück eines neuen Gewerbegebietes in Oelsnitz entstehen.
Die Voltavis AG ist nach Angaben einer Sprecherin ein so genanntes Start-Up-Unternehmen. Es wurde im Frühjahr im schweizerischen Zug gegründet. Aktien der Voltavis AG können seit Juli im Freiverkehr der Frankfurter Börse gehandelt werden. Die Investition im Vogtland läuft über die deutsche Tochter, die Voltavis GmbH. Es sei die erste Großinvestition des Unternehmens, heißt es in der dpa-Meldung weiter.
Die Voltavis AG konzentriere sich auf die Entwicklung von nach eigenen Angaben vergleichsweise günstigen Dünnschicht-Solarmodulen. Diese benötigen keine aufwändig hergestellten Siliziumkristalle wie herkömmliche Solarzellen Zudem erzielen diese Module auch bei geringer Sonneneinstrahlung hohe Energieerträge.
Quelle: dpa, verivox
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