Sind die Amerikaner bereit für die Fotovoltaik?
Gemäß einer aktuellen Umfrage der Sharp Electronics Corporation wünschen sich fast 90 Prozent der US-Amerikaner, dass ihre Häuser zukünftig mit Hilfe der Sonne Strom gewinnen. Doch: Sind sie auch bereit, dafür zu zahlen? Das fragte jüngst das Renewable Energy Magazine (REM).
Die Umfrage habe ergeben, dass die Befragten Schwierigkeiten hatten, zu verstehen, dass Sonnenstrom die gleiche Elektrizität ist, wie die, die sie normalerweise von ihrem Energieversorger bekommen, so REM.
„Als größter Solarhersteller der Welt sieht Sharp in dieser Unklarheit eine starke Motivation, die Öffentlichkeit noch besser über die Eigenschaften und Vorteile der Sonnenenergie zu informieren. Von der Klimatisierung und den Computern bis zu anderen elektrischen Geräten kann Solarstrom alles antreiben. Die Verbraucherinnen und Verbraucher müssen verstehen, warum der Einsatz von fotovoltaisch erzeugtem Strom sowohl finanziell als auch für die Umwelt sinnvoll ist“, sagte Ron Kenedi, VP der Solar Energy Solutions Group von Sharp. Das japanische Unternehmen hat derzeit ein Programm mit CitiMortgage laufen, um Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern den Kauf von entsprechenden Produkten zu erleichtern.
„Doch die entscheidende Frage ist: Sind Amerikaner bereit, dafür zu zahlen?“, so REM. „Die Antwort ist: ja.“
Zunehmend seien die US-Amerikaner bereit, etwas Extrageld für sauberere Technologien zu bezahlen. „Weil die Preise in der Solarindustrie noch weiter fallen werden, werden wir eine große Zunahme von Sonnendächern im ganzen Land sehen. Und das wird wiederum die Preise noch weiter senken. Schon in wenigen Jahren werden wir dann die Überschrift sehen, die lautet: „90 Prozent aller Neubauten nutzen Solarenergie“,“ ist sich das Magazin sicher. Um das zu erreichen, sollte Amerika allerdings dennoch Anreize bieten wie es sie beispielsweise in einigen europäischen Ländern bereits gibt.
Quelle: Renewable Energy magazine
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