Artikel vom 04.09.2007, Druckdatum 15.11.2024 | |
SolarWorld-Einstein-Award 2007 an Fotovoltaik-Pionier Der von der SolarWorld AG gestifteten SolarWorld-Einstein-Award geht 2007 an den australischen Wissenschaftler und Fotovoltaik Pionier Prof. Dr. Martin Green. Der Preisträger arbeitet seit Jahrzehnten mit großem Erfolg an der Entwicklung neuer Technologien in der Solarstromtechnologie. Sein renommiertes Forschungszentrum an der Universität von New South Wales hält mit 24,7 Prozent seit Jahren den Weltrekord beim Wirkungsgrad kristalliner Solarsiliziumzellen. Parallel ehrte die SolarWorld AG herausragende Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses: Den Einstein Junior-Award 2007 erhielten drei Diplomanden des Hahn-Meitner-Instituts in Berlin. Prof. Dr. Martin Green ist Verfasser zahlreicher Bücher und Zeitschriftenpublikationen. Seine Ideen und Forschungsergebnisse werden seit langem in der Industrie genutzt. „Prof. Dr. Martin Green ist ein hervorragender Wissenschaftler, der immer wieder neue Horizonte aufzeigt und die Fotovoltaik grundlegend vorangetrieben hat“, sagte Laudator Dr. Holger Neuhaus, Forschungsleiter der SolarWorld-Tochtergesellschaft Deutsche Cell GmbH. Die SolarWorld AG hat den in Anerkennung außergewöhnlicher Leistungen für den Fortschritt der Solarenergie gestifteten SolarWorld-Einstein-Award zum dritten Mal verliehen. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde anlässlich der 22. Europäischen Solarenergiekonferenz in Mailand überreicht. Der Festakt fand am 3. September 2007 statt. Parallel ehrte die SolarWorld AG herausragende Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der Einstein Junior-Award 2007 wird an drei Diplomanden des Hahn-Meitner-Instituts in Berlin für ihre Arbeiten über spezielle elektrische Eigenschaften von Kristallkorngrenzen vergeben. Die Jury lobt insbesondere die klare und exakte Herangehensweise sowie den wissenschaftlichen Teamgeist, der aus den aufeinander abgestimmten Arbeiten spricht. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro teilen sich Tobias Eisenbarth, Caspar Leendertz und Mark Wimmer. Für die SolarWorld AG ist die Auslobung und Verleihung der Einstein-Awards Teil ihres gesellschaftlichen Engagements für die technische Weiterentwicklung der Fotovoltaik Mit dem Junior-Award will sie den Blick von Studentinnen und Studenten auf die faszinierenden Möglichkeiten der Solarstromtechnologien lenken. „Die Solarindustrie braucht junge Fachkräfte, die die technische Entwicklung der Fotovoltaik kontinuierlich voranbringen', sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „Was die SolarWorld AG und die gesamte Branche für die Fachleute interessant macht, ist dass sie in der Solarindustrie eine nachhaltige und friedliche Zukunft aktiv mitgestalten können. Wir spüren, dass diese Möglichkeit für die Berufswahl vieler Nachwuchskräfte entscheidend ist.“ Die SolarWorld AG präsentiert anlässlich der Mailänder Preisverleihung ihren Solarrennwagen SolarWorld No.1 erstmals einem internationalen Publikum. Der von der Kraft der Sonne angetriebene Racer wurde von Ingenieursstudenten der Bochum University of Applied Science entwickelt und konstruiert. Als Hauptsponsor schafft die SolarWorld AG auch mit diesem Projekt attraktive technologische Herausforderungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs und bringt verschiedene Ingenieurskünste wie Maschinenbau, Mechatronik, Informatik und Elektrotechnik zusammen. Die Solarzellen sind mit der auch in der Weltraumtechnik bewährten Gochermann-Technologie in das Fahrzeug integriert worden. Das einzigartige Know-how der Gochermann Solar Technology, das in der Vergangenheit schonein Garant für Erfolge im solaren Motorsport war, wird für maximale Effizienz des mobilen Solarsystems sorgen. Der hauptsächlich aus Kohlefasern bestehende Solarbolide wird vom 21. bis 28. Oktober 2007 bei den inoffiziellen Weltmeisterschaften des solaren Motorsports, der Panasonic World Solar Challenge, in Australien mit dem Ziel an den Start gehen, das Rennen zu gewinnen. Quelle: SolarWorld AG |