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13.06.2013 |
USA: Öffentliche Schulen erreichen Autarkiegrad von 80 Prozent mit Conergy Anlage
Schülerinnen und Schüler der V. Sue Cleveland sowie der Rio Rancho High School in Rio Rancho (New Mexico, USA) lernen künftig mit sauberem Sonnenstrom. Dafür sorgen die beiden insgesamt 1,2 Megawatt starken Photovoltaik Kraftwerke, die Conergy derzeit auf dem jeweiligen Schulgelände errichtet. Insgesamt 4,3 Millionen Kilowattstunden sauberen Sonnenstrom produzieren die über 8.200 Solarmodule auf den rund 4,7 Kilometern Conergy SolarLinea Gestellen künftig jedes Jahr. Den Strom verbrauchen die beiden öffentlichen Schulen künftig selbst.
Die Anlagen produzieren genauso viel Energie, wie rund 43.000 Laptops jährlich bei einer Betriebszeit von täglich 8 Stunden verbrauchen. Gleichzeitig vermeiden die Kraftwerke die gleiche Menge schädlicher CO2 Emissionen die beim Recycling von 1.140 Tonnen Müll entsteht statt diesen auf einer Deponie zu lagern oder die 632 Autos in einem Jahr ausstoßen. Conergy agiert dabei als Generalunternehmer und zeichnet sowohl für die Planung und Auslegung der Anlage verantwortlich als auch für den Bau und die Lieferung der Komponenten. Investor und Betreiber der Anlagen ist Washington Gas Energy Systems.
„Wir sind sehr stolz, dass unsere beiden High Schools nun mit erneuerbarem Strom versorgt werden und wir so einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit in unserer Gemeinde leisten“, sagte Al Sena, verantwortlich für die Gebäudeverwaltung der Rio Rancho Public Schools. „So wird die Produktion von sauberem Strom für unsere Schülerinnen und Schüler erlebbar. Wir decken insgesamt 80% unseres jährlichen Strombedarfs und gleichzeitig sparen wir mit dem Conergy Kraftwerk erheblich bei unseren Stromkosten – und dies ohne große Anfangsinvestitionen.“
„In vielen Regionen der USA ist die Netzparität für Endverbraucher inzwischen erreicht und Solarstrom heute bereits wesentlich günstiger als Netzstrom“, sagte Anthony Foutopoulos, Conergy-Chef in den USA. „Der dezentrale Verbrauch über Stromabnahmeverträge ist die Zukunft des amerikanischen Strommarkts. Bei diesem Strommarktmodell profitieren Endkunden von beträchtlichen Stromkostenersparnissen durch den Ökostrom – ohne jedoch eine erhebliche Anfangsinvestition zu tätigen. Im Sonnenstaat Kalifornien sind beispielsweise bereits heute rund 70 Prozent der Solaranlagen auf Privathäusern durch Dritte fremdfinanziert, bei den gewerblichen Kraftwerken sind es über 40 Prozent – Tendenz steigend.“
Staatliche Einrichtungen wie die Rio Rancho Schulen haben durch die PPAs einen über 20 Jahre garantierten Strompreis deutlich unterhalb des Marktniveaus von Netzstrom, die Betreiber und Investoren der Anlage im Gegenzug eine sichere Rendite über die Laufzeit des Stromabnahmevertrags.
„Diese Solaranlagen reduzieren sowohl die CO2 Emissionen als auch die Stromkosten der Schulen in den nächsten zwei Dekaden erheblich“, sagte Sanjiv Mahan, Vizepräsident für Geschäftsentwicklung bei Washington Gas Energy Systems. „Wir haben uns darauf spezialisiert, mit einer Vielzahl von Bildungsinstitutionen zusammen zu arbeiten, von öffentlichen Schulen bis hin zu Hochschulen. Wir zeigen auf, dass saubere Energiequellen eine wettbewerbsfähige Alternative sind und bieten Schülern eine Möglichkeit dies zu erleben.“
Unter Berücksichtigung von Steuerrabatten liegen die Stromgestehungskosten für Solar (Levelized Cost of Electricity, LCOE) in den USA durchschnittlich zwischen 0,10 und 0,20 US-Dollar pro Kilowattstunde – und damit deutlich unterhalb der Kosten für Netzstrom mit durchschnittlich rund 0,10 und 0,30 US-Dollar pro Kilowattstunde, berichtet Conergy in seiner Pressemitteilung weiter.
Conergy hat mit der weltweiten Kampagne „Start it!“ maßgeschneiderte Systemlösungen für die Anforderungen des Solarmarkts der Zukunft entwickelt. In den USA basieren diese auf Stromabnahmeverträgen. In Italien spielt „Net Metering“ eine Rolle, bei dem selbst verbrauchter, eingespeister und aus dem Netz bezogener Strom miteinander verrechnet werden. So können dort auch nach Ende des Conto Energia V Solarkraftwerke gebaut werden, die ohne staatliche Förderung auskommen. Zahlreiche Netzparität-Projekte ohne Einspeisetarif mit einer Gesamtleistung von inzwischen insgesamt einem Megawatt hat Conergy zudem in Spanien realisiert sowie vor wenigen Wochen auf einer Sozialeinrichtung in Südafrika und einer Seniorenresidenz in Australien.
Quelle: Conergy AG
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