Solarpraxis fordert 100.000-Speicher-Programm
Der schnell wachsende Speichermarkt ist für viele Anwenderinnen und Anwender noch schwer zu überblicken. Der Wissensdienstleister Solarpraxis AG (Berlin) hat jetzt die erste umfassende Marktübersicht für Batteriespeichersysteme für Solarstrom veröffentlicht. Rund 80 Batteriespeichersysteme von 30 Anbietern werden im Detail vorgestellt. Die Marktübersicht ist in der Oktober-Ausgabe der Fachzeitschrift photovoltaik erschienen.
Die aktuelle Marktübersicht bietet nun eine Orientierung. Der zugrundeliegende und mit Hilfe von den Ingenieuren der Solarpraxis AG und Industrieexperten entwickelte Fragebogen enthielt über 100 Fragen. In der Marktübersicht sind neben Systemcharakteristika und Preisen Details zur Einspeisung und zum Energiemanagement enthalten. Sie bietet außerdem wichtige Informationen zur richtigen Dimensionierung und zu Auswahlkriterien, mit deren Hilfe Kunden den für sie passenden Speicher ausfindig machen können.
Zwar steigt das Angebot an Energiespeichern, dennoch braucht die Technologie Starthilfe, um möglichst zeitnah im Alltag zur Anwendung zu kommen. „Um Energiespeicher so schnell wie möglich marktfähig zu machen, schlagen wir ähnlich dem seinerzeit sehr erfolgreichen 100.000-Dächer-Programm für Photovoltaik Anlagen ein 100.000-Speicher-Programm vor“, erklärt Karl-Heinz Remmers, Vorstandsvorsitzender der Solarpraxis AG und Mitherausgeber der photovoltaik.
Damals sei die Förderung über zinsreduzierte und teilrückzahlbare Kredite durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau erfolgt. „Diese Förderungen können auch ohne eigenständiges Speichergesetz entstehen. Gemeinsam mit der Förderung wünschen wir uns die wissenschaftliche Begleitforschung eines solchen Programms, um die Energiewende nachhaltig voranzubringen“, so Remmers.
Am 18. und 19. März 2013 veranstaltet die Solarpraxis AG gemeinsam mit der Messe Düsseldorf die Energiespeicherkonferenz „Energy Storage - International Summit for the Storage of Renewable Energies“ in Düsseldorf.
Quelle: Solarpraxis AG
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