Kinostart: „Das Ding am Deich“
Heute startet der Dokumentarfilm „Das Ding am Deich“ deutschlandweit in ausgewählten Programmkinos. Filmemacherin Antje Hubert erzählt vom jahrzehntelangen Protest gegen das Atomkraftwerk Brokdorf, der den kleinen Ort an der Elbe bundesweit bekannt machte und ihn zum Synonym für den Widerstand gegen Atommeiler werden ließ.
1986, kurz nach dem atomaren Super-GAU von Tschernobyl, ging an der Elbe das Atomkraftwerk Brokdorf ans Netz. Vorausgegangen waren turbulente Jahre, in denen sich die Bewohner der kleinen Elbgemeinde gemeinsam mit AKW-Gegnern aus ganz Deutschland gegen den Bau des Atommeilers zur Wehr gesetzt hatten.
Filmemacherin Antje Hubert lässt in „Das Ding am Deich“ in Gesprächen mit Zeitzeugen und in Archivaufnahmen die Vergangenheit lebendig werden und spürt dem Alltag der Menschen in Brokdorf mit dem Atomkraftwerk vor der Tür nach. „Die Beharrlichkeit, mit der die Leute gegen das Atomkraftwerk gekämpft haben und zum Teil bis heute kämpfen, hat mich beeindruckt. Das sind keine Verlierer“, stellt Antje Hubert klar. „Ihr Widerstand ist ein ungeheurer Gewinn für die Umwelt und die Demokratie in Deutschland.“
Die Energiegenossenschaft Greenpeace Energy unterstützt die Kinotour des Dokumentarfilms. „Antje Hubert ist ein eindrucksvolles Zeitzeugendokument gelungen, das uns die Geschichte der Anti-AKW-Bewegung und ihre Protagonisten näher bringt“, sagt Marketingleiterin Astrid Kleinkönig. An einigen Orten wird es im Anschluss an den Film eine Diskussion mit der Filmemacherin und Protagonisten aus Brokdorf geben. Eine Liste aller Spielorte und Termine gibt es auf der Internetseite von Greenpeace Energy.
Quelle: Greenpeace Energy eG
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