Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
16.08.2012

Altmaier stellt 10-Punkte-Plan zur Energiewende vor

In der heutigen Bundespressekonferenz hat Bundesumweltminister Peter Altmaier seinen 10-Punkte-Plan zur Energiewende vorgestellt. Der Ausstieg aus der Atomenergie ist für ihn „beschlossen und unumkehrbar“, die Energiewende sieht er als „Kernaufgabe moderner Wirtschaftspolitik“ und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz bescheinigt er „viele Fehler“.

Seine grundsätzliche Position als Bundesumweltminister charakterisierte Altmaier heute folgendermaßen: Er möchte dem Umweltschutz wieder die Bedeutung geben, die ihm zukommt; Umweltpolitik ist für ihn eine Querschnittsaufgabe aller Ressorts, nicht nur des Bundesumweltministeriums und Nachhaltigkeit sowohl in der Ressourcennnutzung als auch in der Energieversorgung nennt er als dritten zentralen Orientierungspunkt seiner Arbeit für den Rest der Legislaturperiode.

Zentraler Punkt und „Kernaufgabe moderner Wirtschaftspolitik“ ist für den Bundesumweltminister die Energiewende. Altmaier nennt sie „die größte aktuelle wirtschafts- und umweltpolitische Herausforderung“, die aber, „wenn sie richtig gemacht wird“, Deutschlands Position in den nächsten 30 Jahren sichern werde. Die Energiewende müsse als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden werden, so der Minister. 

Der Ausstieg aus der Atomenergie sei „beschlossen und unumkehrbar“ , so Altmaier weiter. Auf die Erneuerbaren Energien umzusteigen, sei richtig und notwendig. Dennoch müsse die Energiewende bezahlbar bleiben, so der Minister. Die Energiewende dürfe nicht zu „sozialen Verwerfungen führen“.

Beim Erneuerbare-Energien-Gesetz sind laut Altmaier „viele Fehler gemacht worden“. Es sei versäumt worden, Endzeitpunkte festzulegen, da das EEG „nie als Dauersubvention gedacht gewesen“ sei. Die Erneuerbaren Energien müssten „mittelfristig ohne Einspeisevergütung wettbewerbsfähig“ sein. Den Ausbau der Erneuerbaren Energien nannte Altmaier in der Bundespressekonferenz „überplanmäßig“, weshalb man „in diesem Bereich etwas tun“ müsse. Die jüngste EEG-Novelle vom Juli 2012 zur Photovoltaik hält Altmaier für einen „klugen Kompromiss“, erstmals sei ein absoluter Förderdeckel eingebaut worden. 

Da er nichts von Schnellschüssen halte, so der Umweltminister, plane er allerdings hinsichtlich der zukünftigen Gestaltung der EEG Umlage nicht kurzfristig. Diese Frage soll bis zur Bundestagswahl im Herbst 2013 an vielen Stellen diskutiert werden, und für diese ressort- und bereichsübergreifende Diskussion will Altmaier Anfang Oktober 2012 einen entsprechenden Verfahrensvorschlag vorlegen.

Zentraler Punkt der Energiewende ist für Altmaier zudem die Energieeffizienz. Hier sieht er „riesige Einsparpotenziale in der Wirtschaft und in den Privathaushalten“. Wie bereits angekündigt, will Altmaier für Privathaushalte eine kostenlose Energieberatung einführen, um die dortigen Einsparpotenziale stärker umzusetzen. 

Zum Stichwort „Kosten der Energiewende“ fordert Altmaier angesichts der aktuellen Finanzsituation Deutschlands eine stärkere Mobilisation privaten Kapitals und die Entwicklung innovativer Finanzinstrumente. Wie diese aussehen sollen, sagte er nicht.

Altmaier sprach auch die aktuellen Probleme der deutschen Solarwirtschaft an, die er „gewaltig“ nannte. Diese seien aber „nicht über das EEG zu lösen“. Deutschland müsse aber Interesse an einer funktionierenden Solarwirtschaft haben, das sei „keine ostdeutsche Regionalfrage, sondern nationales Interesse“, so der Bundesumweltminister. 

Quelle: Bundespressekonferenz  


  

Vorheriger Artikel:
Sonnenstrom selbst verbrauchen
Nächster Artikel:
Soventix und SRU Solar verkaufen 7 MWp-Projekt Riethnordhausen

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 15.11.2024 02:26
                                                                 News_V2