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15.08.2012

VDMA: Öko-Energieumlage nicht abschaffen, sondern EEG konsequent weiter entwickeln

Die von der Textilindustrie geforderte Abschaffung der Öko-Energieumlage oder gar ein Kippen des ganzen Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), wie es sich die FDP wünscht, ist nach Ansicht des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) grundlegend falsch und unter Umständen sogar gefährlich. Der VDMA fordert eine konsequente Weiterentwicklung des EEG

Thorsten Herdan, Geschäftsführer VDMA Power Systems, plädiert für Besonnenheit: „Das EEG darf nicht voreilig und abrupt novelliert werden, die Diskussion für eine fundierte Novelle muss aber jetzt starten und im geregelten Verfahren umgesetzt werden.“

Der VDMA ist dabei, Vorschläge vorzubereiten und Antworten zu finden auf die dringenden Fragen zur Integration der erneuerbaren Energien in den Strommarkt und zur Anpassung des Marktdesigns auf einen stetig wachsenden Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien.

Thorsten Herdan: „Nur auf dieser Basis kann ein EEG 2.0 vorbereitet werden, das den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland auch langfristig ermöglicht.“ Entscheidend sei dabei, das System ohne Brüche weiterzuentwickeln und dennoch weder die Stabilität des Stromerzeugungssystems zu gefährden, noch die Strompreise für die Industrie und die privaten Stromverbraucher weiter zu verschärfen. Darum reagierten auch einige Branchen irritiert und fordern drastische Maßnahmen. Aber auch jetzt sollten keine Ad-Hoc-Maßnahmen getroffen werden.

Quelle: Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.

  

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