Solar-Fabrik: Positives EBIT trotz weiterem Preisverfall
Der Solar-Fabrik AG (Freiburg) ist es gelungen, bei einer Rohmarge von zirka 16 Prozent ein positives EBIT von 0,8 Millionen Euro (Vj. 0,4 Millionen Euro) zu erwirtschaften. Daraus ergibt sich ein Konzerngewinn in Höhe von 0,3 Millionen Euro (Vj. -0,8 Millionen Euro). Die Gesellschaft erreichte dabei im ersten Halbjahr 2012 einen Konzernumsatz von rund 45,4 Millionen Euro (Vj. 87,1 Millionen Euro), wovon etwa 5,9 Millionen Euro (Vj. 0 Millionen Euro) aus dem Verkauf von Photovoltaik Anlagen im Bereich Installation resultieren. Der Umsatzrückgang sei sowohl preis- als auch mengenbedingt, so das Unternehmen in der entsprechenden Pressemitteilung.
Der Absatz betrug demnach im ersten Halbjahr 2012 rund 45 MWp (Vj. zirka 56 MWp). Vor diesem Hintergrund werde eine ursprünglich geplante einprozentige Absatzsteigerung für das Gesamtjahr voraussichtlich nicht mehr zu erreichen sein, so die Solar-Fabrik AG. Der Preisverfall, der seit Jahresbeginn bereits mehr als 25 Prozent betrage, sei wesentlich beeinflusst durch die Änderungen des deutschen EEG und das anhaltende globale Überangebot.
Nach der erneuten politischen Diskussion über Einspeisevergütungen und die Kosten der Erneuerbaren Energien habe sich der Markt extrem dynamisch gezeigt mit Absatzspitzen in den Monaten März und Juni, jeweils vor den Stichtagen, bevor die Rendite für bestimmte Anlagentypen durch die Absenkungen eine deutliche Kürzung erfuhren. In diesen kurzen Boom-Perioden habe der Bedarf sogar die Lieferfähigkeit überstiegen, was das Gesamtvolumen zwar begrenzte, andererseits jedoch zu einem minimalen Lagerbestand nach den jeweiligen Stichtagen sorgte und damit das Gesamtergebnis optimierte, so das Unternehmen.
Der Halbjahresabschluss für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2012 ist auf der Homepage der Gesellschaft verfügbar.
Quelle: Solar Fabrik AG
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