Die Photovoltaik-Branche braucht Qualitätsstandards
Besser und billiger als ihre Vorläufer sollen Photovoltaik Anlagen heute sein. Doch was dieses „besser“ in der Praxis bedeutet, darüber herrscht bisher noch keine einheitliche Meinung. Klar definierte Qualitätsstandards fehlen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ziel des Workshops „Quality for Photovoltaics“ ist es, Licht ins Dunkel der Qualitätsdiskussion zu bringen und den fachlichen Austausch unter den verschiedenen Marktteilnehmern der Solarbranche zu fördern. Die Veranstaltung findet am 6. September 2012 in Berlin statt.
Die Stärke der praxisorientierten Veranstaltung liegt darin, dass die verschiedenen Blickwinkel der beteiligten Parteien gleichermaßen betrachtet werden. Nach einer Vorstellung des Status Quo der Qualitätssicherung bei Photovoltaik Projekten werden die Probleme in den verschiedenen Stadien der Projektumsetzung beleuchtet. Von ihren Erfahrungen berichten Projektierer, Bankenvertreter, Hersteller sowie Anlagenbauer. In diesem Rahmen erklären Bankenvertreter, was sie in punkto Qualitätsstandards und Sicherheiten benötigen, um Photovoltaik Projekte zu finanzieren.
Zertifizierungen, Garantiemodelle und Tests sind ein weiteres Themenfeld der Konferenz. Wichtiges Element der Veranstaltung sind die diversen Praxisbeispiele, die zur Veranschaulichung vorgestellt werden. Zu den Referenten des Workshops zählen u. a. Willi Vaaßen vom TÜV Rheinland, Matthias Jäger (Allianz Climate Solutions) und Dr. Jürgen Arp (PV Lab Germany GmbH).
Erwartet werden rund 100 bis 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dazu gehören Modulhersteller, Zulieferer, Systemintegratoren, Großhändler, Projektentwickler und Planer sowie Vertreter von Handwerksunternehmen, Banken, Versicherungen, Anwaltskanzleien, Beratungsunternehmen und Prüflaboren. Die Konferenzsprache ist Deutsch mit Simultanübersetzung ins Englische.
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Quelle: Solarpraxis AG
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