Neuer Solarpark bei Elmenhorst: Platz an der Sonne für Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein ist nicht nur meerumschlungen und windumtost. Unser nördlichstes Bundesland hat auch seine Sonnenseiten. Eine davon ist der neue Solarpark Elmenhorst. Ende Juni, gerade mal zweieinhalb Monate nach dem Spatenstich, hat der rheinhessische Projektentwickler juwi zusammen mit den Stadtwerken Mainz das 25 MW-Photovoltaik-Kraftwerk ans Netz gebracht. Seitdem liefert es sauberen, klimafreundlichen Strom für mehr als 7.700 Haushalte.
„Ich freue mich, dass wir die Anlage wie geplant in Betrieb nehmen konnten. Dies war nur durch die hervorragende Arbeit und das Zusammenspiel aller beteiligten Abteilungen möglich“, sagte juwi-Vorstand Matthias Willenbacher bei einem Besuch des Freiflächen-Solarstromparks östlich von Hamburg.
Betrieben wird der Solarstrompark von der Rio Energie GmbH&Co. KG – einem Joint Venture der juwi-Gruppe mit der Stadtwerke Mainz AG. Auch deren Vorstand Detlev Höhne zeigt sich beeindruckt von der Größe der Anlage und der kurzen Bauzeit. „Wir freuen uns, dass das Projekt trotz der Kürzungen bei der Einspeisevergütung auf Basis der Übergangsregelung dennoch realisiert werden konnte“, so der Stadtwerke-Chef. Schließlich profitiere von der Anlage nicht nur die Region Herzogtum Lauenburg sondern auch die Umwelt. Höhne: „Dank unserem Sonnenkraftwerk gelangen Jahr für Jahr fast 14.000 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 weniger in die Umwelt.“
Auf dem rund 60 Hektar großen Gelände einer ehemaligen Bundeswehrkaserne haben die Energiespezialisten der juwi Solar GmbH über 103.500 polykristalline Photovoltaik Module montiert. Somit entstand ein Sonnenkraftwerk mit einer Nennleistung von rund 25 Megawatt, das in der Lage ist, in einem einzigen Jahr über 23 Millionen Kilowattstunden sauberen Sonnenstrom zu erzeugen. „Dies entspricht dem Jahresstrombedarf von mehr als 7.700 Haushalten“, rechnet juwi-Vorstand Willenbacher vor.
Auch die Politik freut sich über den neuen Solarstrompark, der der zweitgrößte in Schleswig-Holstein ist. „Unser Land gestaltet die Energiewende aktiv mit. Der dezentrale Ausbau der erneuerbaren Energien bietet den Regionen große Chancen und erhöht die heimische Wertschöpfung“, hatte der damalige schleswig-holsteinische Innenminister Klaus Schlei (CDU) bereits beim Spatenstich des Projektes Mitte April klargestellt. Eine Aussage, die auch nach dem Regierungswechsel in Kiel ihre Gültigkeit behielt. Neben der Ausweisung zusätzlicher Flächen für die Windenergie setzen SPD, Grüne und SSW auch in Zukunft in ihrem Bundesland auf die verstärkte Nutzung der Sonnenenergie
Quelle: juwi Holding AG
|