„Thüringer Solargipfel“: Regelmäßiger Branchendialog verabredet
Der „Thüringer Solargipfel“ war der Auftakt für einen regelmäßigen Branchendialog, mit dem Vorschläge zur Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen der Solarbranche in Deutschland entwickelt und in die laufende Diskussion zur Umsetzung der Energiewende und zur Sicherung der Erneuerbare-Energien-Branche eingebracht werden sollen.
Ehüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig und die Vertreter der Thüringer Solarbranche haben am 18. Januar 2012 beim so genannten „Thüringer Solargipfel“ die Situation der Branche, die weiteren Perspektiven und Handlungsnotwendigkeiten erörtert. Dabei wurde eine gemeinsame Erklärung verabschiedet, in der fairer Wettbewerb, kalkulierbare Förderung, massive Forschungsinvestitionen und ein freier Zugang der deutschen Hersteller zu den asiatischen Märkten gefordert werden. Das sind nach Ansicht von Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig die vier zentralen Voraussetzungen für das weitere Wachstum der Solarwirtschaft in Deutschland.
Nach seinem Treffen mit Vertretern der Branche beim „Thüringer Solargipfel“ in Erfurt sagte Machnig: „Die Solarwirtschaft ist und bleibt eine Zukunftsbranche und leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Energiewende.“ Nicht umsonst drängten asiatische, europäische und amerikanische Wettbewerber massiv in diesen Markt. „Diesen Wettbewerb werden wir nicht über Preise und Subventionen, sondern nur über Innovation und Effizienz gewinnen“, machte der Minister deutlich.
Dennoch müsse auch klar sein: „Die enormen Wettbewerbsverzerrungen in diesem Bereich und das ständige Drehen an der Förderschraube nimmt der Solarindustrie derzeit jede Möglichkeit dazu. Die Politik muss endlich für faire Rahmenbedingungen sorgen, damit Deutschland auch in Zukunft Solarproduktionsstandort bleibt.“ Hier sei zuallererst die Bundesregierung gefordert.
Quelle: Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie
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