MELT!-Festival setzt auf Solarenergie
Vom 14. bis 17. Juli 2011 findet zum zwölften Mal das Musikfestival MELT! auf dem Ferropolis-Gelände bei Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt) statt. Der bekannte Festivalstandort ist zugleich ein Denkmal, das an 150 Jahre Braunkohleförderung in Mitteldeutschland erinnert. Mit der Umweltkampagne „M!Eco“ entwickelten die Ferropolis GmbH zusammen mit Partnern Ideen und Aktivitäten, um das Event umweltfreundlich zu gestalten. Die Q-Cells SE hat in diesem Rahmen eine vierteilige Photovoltaik Anlage mit einer Gesamtleistung von 210 Kilowattpeak (kWp) auf den Dächern des Veranstaltungsortes Ferropolis installiert, die seit Ende Juni 2011 ihren Solarstrom ins Netz einspeisen.
Q-Cells stellt die Solarstromanlage im Rahmen des MELT!-Festivals der Öffentlichkeit sowie den Mitgliedern der Green Music Initiative vor. Mit dem Projekt „FerroSolar“ wollen die Q-Cells SE und die Ferropolis GmbH die Nachhaltigkeit des Veranstaltungsortes fördern und die Verankerung der Solarindustrie in Mitteldeutschland stärken, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Wir freuen uns darüber als Partner von „FerroSolar“ den Wandel zu Erneuerbaren Energien mit zu gestalten. Dieses wegweisende Solarprojekt ist von großer Bedeutung für die Region Mitteldeutschland, in der auch Q-Cells zu Hause ist“, sagte Thomas Franken, Leiter Marketing der Q-Cells SE. „Die Solaranlage auf den Dächern von Ferropolis beweist unsere Kompetenz als Anbieter von Solarlösungen.“ Diese Systemkompetenz will Q-Cells durch die Zusammenarbeit mit dem MELT!-Festival und auch durch die Champion Partnerschaft mit dem aktuellen Deutschen Fußballmeister Borussia Dortmund einem breiten Publikum vor Augen führen.
„Die Anlage untermauert den erfolgreichen Wandel von Ferropolis – dem Symbol der Braunkohleenergie, zu FerroSolar – dem Festivalstandort mit neuer, regenerativer Energieversorgung“, sagte Thies Schröder, Geschäftsführer der Ferropolis GmbH.
Insgesamt 2.000 Q.SMART Dünnschicht-Solarmodule von Q-Cells erzeugen in Zukunft 189.000 kWh pro Jahr. Das ist zweieinhalbmal mehr Energie, als ein Festival in der Größe des MELT! verbraucht. Umgerechnet in CO2 Emissionen entspricht dies einer Einsparung von 166.770 kg pro Jahr und unterstreicht den Anspruch der Ferropolis Betreibergesellschaft, den Standort nachhaltig zu entwickeln.
Die Green Music Initiative dient als nationale Plattform zur Förderung einer klimaverträglichen Musik- und Entertainmentbranche. Diesen Ansatz verfolgt auch das im Rahmen des Festivals stattfindende „green MELT! Dinner“. Im Mittelpunkt steht hier der Austausch von innovativen Ideen zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Musik, Wissenschaft, Medien, Politik, Nicht-Regierungs-Organisationen und der Wirtschaft. Ziel ist es, so schnell wie möglich unter Einbindung aller relevanten gesellschaftlichen Akteure einen gemeinsamen Weg in eine klimaverträgliche Zukunft zu finden.
„Besonders stolz sind wir auf die Kooperation zwischen der Ferropolis GmbH und Q-Cells, in deren Rahmen die Solaranlage auf den Dächern von Ferropolis installiert wurde“, sagt Jacob Bilabel, Gründer der Green Music Initiative. „Der hier über das Jahr produzierte Sonnenstrom kann rechnerisch sowohl das MELT! als auch das Splash!-Festival mit genügend Energie versorgen. Damit setzt das Projekt FerroSolar ein deutliches Zeichen: Die Energiewende ist machbar.“
Wie viel Solarstrom in Ferropolis produziert wird, zeigt den Besucherinnen und Besuchern der Eisernen Stadt in Zukunft ein Stromzähler. Zusätzlich wird die Ferropolis GmbH in Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg das FERROLab, ein Schülerlabor mit didaktischen Experimenten rund um Energietechnologien, in Ferropolis errichten. Als außerschulischer Lernort soll das Labor Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 3 bis 10 zur intensiven experimentellen Arbeit anregen.
Quelle: Q-Cells SE
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