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27.05.2011

Elektromobilität: Deutschlands erste drei Nissan Leaf für juwi-Gruppe

Die ersten drei Nissan Leaf Deutschlands stehen ab heute unter den Solarcarports der Firma juwi, einem der führenden Spezialisten im Bereich Erneuerbare Energien. Drei Fabrikate des Elektroautos werden in Zukunft als Dienstwagen im Unternehmen eingesetzt. Sein Know-how möchte das Unternehmen künftig weitergeben: juwi realisiert künftig die Umstellung von Fuhrparks, die Installation von Solarcarports sowie die Einrichtung von Ladeinfrastrukturen.

„Wir möchten unseren Fuhrpark schnellstmöglich auf einhundert Prozent Elektromobilität umstellen“, sagt juwi- Vorstand Matthias Willenbacher. „Daher beobachten wir genau den Markt und die neuesten Entwicklungen. Der Nissan Leaf ist das erste Elektrofahrzeug in der Kompaktklasse, das in Serie produziert wird. Deshalb ist er besonders interessant für uns.“

Tatsächlich ist der Nissan Leaf auf absehbare Zeit noch nicht in Deutschland erhältlich. Bisher wird das Elektroauto lediglich in einigen wenigen europäischen Ländern verkauft. Um den juwi- Fuhrpark weiter ausbauen zu können, ist der Spezialist für Erneuerbare Energien einen Umweg gegangen und hat die Elektrofahrzeuge aus dem europäischen Ausland importiert. „Wir möchten zeigen, was Elektromobilität leisten kann. Daher ist es uns wichtig den Nissan Leaf schon heute zu haben“, sagt Willenbacher, der auch der Nationalen Plattform Elektromobilität angehört.

Dabei ist nicht nur die Größe des Nissan Leaf bemerkenswert, sondern auch seine Reichweite. Diese gibt der Hersteller mit 175 Kilometern an. Das Fahrzeug ist mit einer Lithium-Ionen-Batterie (Kapazität 24 kWh) ausgestattet, der Elektromotor hat eine Leistung von 80 Kilowatt (109 PS) und besitzt einen Drehmoment von 280 Nm.

Für das Unternehmen ist der Erwerb der drei Nissan Leaf ein weiterer wichtiger Schritt, um den firmeneigenen Fuhrpark auf 100 Prozent Elektromobilität umzustellen. Zusammen mit dem Nissan Leaf verfügt die juwi-Gruppe heute bereits über 19 Elektroautos. Insgesamt umfasst der Fuhrpark 200 Fahrzeuge. Matthias Willenbacher betont: „Mit Elektromobilität bringen wir erneuerbare Energien auf die Straße, denn bei uns werden die Fahrzeuge mit Strom aus den firmeneigenen Solarcarports geladen.“

Für sein Engagement erhielt die juwi-Gruppe im Januar dieses Jahres das ÖKO-TREND-Zertifikat „umweltschonender Fuhrpark“. Zu den Bewertungskriterien gehören unter anderem Kriterien rund um den Fahrzeugbetrieb, wie etwa Fahrzeugemissionen, oder auch Kriterien rund um das Thema Umweltmanagement, zum Beispiel Trainings zum verbrauchssparenden Fahren.

Die juwi-Gruppe verfügt in allen Bereichen der Elektromobilität über einen großen Erfahrungsschatz. So betreut die juwi R&D GmbH & Co. KG die beiden Forschungsprojekte „MOREMA“ und „STROPA“. Beim Projekt MOREMA untersucht juwi wie sich ein Fuhrpark auf nachhaltige Elektromobilität umstellen lässt. Beim Projekt STROPA forscht juwi federführend, wie eine Elektrotankstellenstruktur aufgebaut werden sollte.

Sein Know-how möchte das Unternehmen künftig weitergeben. Kommunen oder Unternehmen werden zu Kunden: juwi realisiert künftig die Umstellung von Fuhrparks, die Installation von Solarcarports sowie die Einrichtung von Ladeinfrastrukturen. Dabei bietet das Unternehmen ein Rundum-Paket – von der Beratung und Planung bis zur schlüsselfertigen Realisierung. Darüber hinaus gehört juwi-Vorstand Matthias Willenbacher der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) an sowie dem engeren Expertenkreis, der Bundeskanzlerin Angela Merkel in Sachen Elektromobilität berät.

Quelle: juwi Holding AG

  

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