Deutsche Solar AG: Richtfest mit Umweltminister Gabriel
Die Deutsche Solar AG – einer der weltweit größten Hersteller von Solarsiliziumwafern – wird ihre Kapazitäten zur Produktion der hauchdünnen Siliziumscheiben bis 2008 auf 350 Megawatt (MW) nahezu verdoppeln. Am Produktionsstandort Freiberg wurde heute für das neue Fabrikgebäude DS 1000 im Beisein von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel Richtfest gefeiert.
„Die Realisierung unseres ‚Millenniumsbaus’ zur Verdoppelung der Waferproduktion ist das bisher größte Expansionsprojekt des Konzerns in Freiberg“, erläuterte Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der Deutsche Solar AG. In der neuen Fabrik wird ein hochmoderner aus eigener Entwicklung stammender Maschinenpark zum Einsatz kommen, der aus kristallisiertem Silizium qualitativ hochwertige Säulen und Wafer gewinnen wird.
Die Produktionskapazitäten werden zunächst von aktuell 180 MW auf 220 MW erhöht. Die Deutsche Solar AG – eine Tochter der SolarWorld AG – investiert im ersten Schritt 80 Millionen Euro. „Weitere 80 Millionen Euro kommen für die Expansion auf 350 MW hinzu“, ergänzt Woditsch und verweist gleichzeitig darauf, dass die aktuellen Kapazitäten vollständig ausgelastet sind.
Die neue Fabrik wird über eine Gesamtnutzfläche von 21.000 Quadratmetern verfügen. Zukünftig wird es eine direkte Verbindung zwischen der Waferfabrik und der nachgelagerten Produktionsstufe geben, der Solarzellenfertigung. So sollen die Verarbeitungsströme in der integrierten Solarfertigung weiter optimiert werden.
Im sächsischen Freiberg stellt der SolarWorld-Konzern unter dem Einsatz von Silizium qualitativ hochwertige Solarwafer, Solarzellen und Solarstrommodule her. Weitere Produktionsstätten stehen in Freiberg, Gelsenkirchen, Schweden und den USA.
Quelle: SolarWorld AG
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