5. Contracting-Kongress für Kommunen am 30. Juni in Stuttgart
Wie Städte, Gemeinden und Landkreise ihre sanierungsbedürftigen Liegenschaften energetisch erneuern können ohne beträchtliche Mittel aus dem eigenen Haushalt zu mobilisieren, zeigt am 30. Juni der 5. Contracting-Kongress in Stuttgart. Im Haus der Wirtschaft informieren Experten über erfolgreiche Projekte, zum Beispiel in Plochingen und Oftersheim, und was bei dem Finanzierungsinstrument Contracting alles beachtet werden muss.
Angesprochen sind Vertreterinnen und Vertreter öffentlicher Verwaltungen und kommunaler Unternehmen im Südwesten. Der Kongress wird veranstaltet von der Landesenergieagentur KEA, den Landkreis-, Städte- und Gemeindetagen Baden-Württemberg, der Ingenieurkammer Baden-Württemberg und dem Verband kommunaler Unternehmen.
Die energetische Sanierung öffentlicher Liegenschaften wird aufgrund steigender Energiepreise und der wachsenden Bedeutung des Klimaschutzes immer wichtiger. „Angesichts leerer Haushaltskassen liegen Wunsch und Realität jedoch oft weit auseinander“, sagt Dr. Volker Kienzlen, Leiter der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg. „Einen Ausweg bietet das Energieeinspar-Contracting.“
Die Funktionsweise: Ein Contractor finanziert Energiesparmaßnahmen und gibt eine Einspargarantie ab. Sein Honorar sind die eingesparten Energiekosten über eine bestimmte Laufzeit. Die Kommune delegiert das Risiko an den Contractor, spart Planungs-, Investitions- und Wartungskosten und profitiert von energetisch nachhaltig modernisierten Gebäuden.
Bei der Umsetzung der Contracting-Maßnahmen unterstützt die KEA die Kommunen und Landkreise. So liefert die Landesenergieagentur etwa belastbare Planungsgrundlagen für die Energieeinspar-Projekte und hilft beim Vergabeverfahren. Ein veralteter und ineffizienter Anlagenbestand ist dann bald Vergangenheit – und das ohne größere Investitionen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.kea-bw.de/events.
Quelle: Solar Consulting GmbH
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