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09.02.2011

TÜV Rheinland: Photovoltaik-Module von SOLON besonders resistent gegen Ammoniak

Photovoltaik-Anlagen auf landwirtschaftlichen Gebäuden müssen besonderen Belastungen standhalten: Das in der landwirtschaftlichen Tierhaltung entstehende Ammoniak kann auf die Photovoltaik Module einwirken und zur Korrosion des Materials führen. Beim TÜV Rheinland werden Photovoltaik Module entsprechend geprüft und zertifiziert. Jüngst hat er allen derzeit erhältlichen Serien an SOLON-Modulen die Ammoniak-Beständigkeit bestätigt.

„Auf Dächern von landwirtschaftlichen Gebäuden kann die Ammoniakbelastung hoch sein, wenn die Photovoltaik Module in der Nähe von Entlüftungsanlagen oder im Dach selbst integriert werden“, so Jörg Althaus, verantwortlich für die Testverfahren im Kölner Solarprüfzentrum von TÜV Rheinland. 

Diese Belastung kann zum Problem werden, die Leistungsfähigkeit mindern und die Module schneller altern lassen, wenn sich durch hohe Feuchtigkeit ein stark ätzendes Kondensat bildet. Genau diesen Fall simuliert der TÜV Rheinland. Er überprüft das Leistungsverhalten ebenso wie das Verhalten der verschiedenen Materialien, Isolierung und Sicherheitsmerkmale.

Das neu entwickelte Prüfverfahren des TÜV Rheinland gemäß IEC 62716 Ed.1 ist wesentlich strenger als bisher angewandte Tests. Die Module sind über einen Zeitraum von 20 Tagen extremen Bedingungen ausgesetzt: Das Ammoniak wirkt auf sie ein mit einer Konzentration von 6.667 ppm und einer Temperatur von 40 Grad Celsius und 100 Prozent relativer Luftfeuchte im Wechsel mit einer Temperatur von 23 Grad Celsius und 75 Prozent relativer Luftfeuchte.

Alle getesteten Solon-Module haben das Verfahren bestanden und wiesen einen sehr geringen Leistungsverlust auf (weniger als 1 Prozent), meldet jetzt das Unternehmen. Damit sei garantiert, dass die Solon-Module den Bedingungen auf landwirtschaftlichen Betrieben hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Sicherheit über Jahrzehnte stand halten.

Quelle: SOLON SE

  

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