BSW-Solar plädiert für technische Clearingstelle für Photovoltaik
Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) schlägt die Einrichtung einer technischen Clearingstelle für die Photovoltaik (PV) vor, um unnötige Verzögerungen, Kosten und Hindernisse beim Netzanschluss von Photovoltaik Anlagen zu minimieren.
„Basierend auf dem Modell der Clearingstelle EEG könnte eine solche Stelle Unstimmigkeiten zwischen Planern, Installateuren und Netzbetreibern über die Auslegung von Normen klären“, sagte Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW-Solar auf der vor Kurzem stattgefundenen PV Legal Konferenz in Berlin.
Im Fokus der Veranstaltung unter dem Titel „Ausbau der Photovoltaik in Deutschland und Europa - Marktperspektiven und Hindernisse“ stand die Frage, wie die Stromnetze der Zukunft mit Blick auf den weiteren Photovoltaik Ausbau gestaltet sein müssen. Netzspezialisten, Betreiber von Stromnetzen, Projektierer sowie Experten der Verbände und der Bundesregierung diskutierten, wie sich diese Herausforderungen für die Netzbetreiber mit den Anforderungen der Photovoltaik Branche vereinbaren lassen.
„Klare Regelungen bezüglich des Netzzugangs von Photovoltaik Anlagen sowie der prioritären Übertragung von Solarstrom sind essenziell für den künftigen Erfolg“, sagte Körnig. Desweiteren zeigten die Experten auf, wie Planungs- und Genehmigungsverfahren besonders für große Photovoltaik Anlagen in Deutschland vereinfacht sowie Baurecht und EEG besser aufeinander abgestimmt werden können.
Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar)
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