Solarcar der Hochschule Bochum bei der European Solar Challenge
Mad Dog, HansGo!, SolarWorld No.1 und BOcruiser heißen die Sonnenwagen, die von der Hochschule Bochum bislang auf die Straße gebracht wurden. Am kommenden Wochenende treffen sich die europäischen Topteams der Solarcar-Szene in der belgischen Stadt Genk in der Nähe von Maastricht, um mit der European Solar Challenge für den abgasfreien Rennsport zu werben. Auch der BOcruiser aus der Bochumer Hochschul-Manufaktur geht an den Start.
Im Laufe des Samstages präsentieren Fahrzeuge aus Belgien, Holland, Frankreich, Großbritannien und Deutschland das ganze Spektrum der solaren Mobilität in verschiedenen belgischen und holländischen Städten. Am Sonntag kommt es auf der in der Nähe von Genk gelegenen Zutendaal Air Base zum direkten Leistungsvergleich. Diverse Geschwindigkeits- und Fahrstabilitätstests sollen beweisen, wie weit die technologische Entwicklung der sonnenbetankten Elektromobile gekommen ist. Das Publikum darf mitentscheiden, wenn es um den Preis für den schönsten Sonnenwagen geht.
Das Bochumer Studententeam rechnet sich in vielen Disziplinen des Wettbewerbes gute Chancen aus. Als einziges vierrädriges Fahrzeug im Starterfeld erreicht der BOcruiser Kurvengeschwindigkeit, bei denen die dreirädrige Konkurrenz schon längst aus der Spur kippen würde. Die äußere Form des Bochumer Solarmobils ist sowieso über jeden Zweifel erhaben, ist sie doch im letzten Jahr mit dem Design-Award der Weltmeisterschaft der Solarmobile in Australien prämiert worden.
Seit fast zehn Jahren bauen Studierende, Mitarbeiter und Professoren aus den Fachbereichen Mechatronik und Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Bochum Fahrzeuge, die mit der Energie der Sonne fahren. Ein Projekt, das alle Facetten des Ingenieurberufes beleuchtet: Teamarbeit, Projektmanagement, interkulturelle Perspektiven und nicht zuletzt die Faszination moderner Technik.
Quelle: Hochschule Bochum
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