ErSol: Umsatz und Ertrag mehr als verdoppelt
Der Thüringer Solarzellen Hersteller ErSol hat im ersten Quartal von der hohen Nachfrage nach Solaranlagen profitiert und Umsatz und Ertrag mehr als verdoppelt. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 1,65 Millionen auf 3,36 Millionen Euro, teilte das Unternehmen heute in Erfurt mit. Der Umsatz wuchs um 123 Prozent auf 25,73 Millionen Euro. Der Exportanteil erhöhte sich auf 49 Prozent.
Der Vorstand bekräftigte die Geschäftsprognose für dieses Jahr, die bereits angehoben worden war. Danach rechnet ErSol mit einem Umsatz zwischen 120 und 125 Millionen Euro bei einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von 25 bis 30 Millionen Euro. Mit einer Verdopplung der Ergebnisse von 2005 soll das rasante Wachstum fortgesetzt werden. Das Unternehmen mit derzeit rund 300 Beschäftigten will bis Ende 2007 in Erfurt und Arnstadt mehr als 190 Millionen Euro investieren und etwa 200 neue Arbeitsplätze schaffen.
Nach Unternehmensangaben sind die Produktionskapazitäten für Solarzellen in Erfurt inzwischen auf 60 Megawatt gestiegen. Zum Wachstum im ersten Quartal habe auch die Übernahme der kalifornischen Silizium-Recyclingfirma SRS beigetragen, die seit Ende Februar zum ErSol-Verbund gehört. Das Thüringer Unternehmen sichere sich mit der US-Tochter einen besseren Zugang zum Rohstoff Silizium und damit ein zusätzliche Fertigungsvolumen von mindestens 15 Megawatt.
Quelle: dpa, verivox
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