Neue Energiesparkiste für Schulen
Viele Elektrogeräte verbrauchen auch ausgeschaltet Strom In Deutschland verschwenden solche Leerlaufverluste Strom im Wert von etwa vier Milliarden Euro im Jahr. Das belastet nicht nur den Geldbeutel sondern auch das Klima, denn Stromerzeugung führt zur Freisetzung des klimaschädlichen CO2. Stromverschwendung entlarven und vermeiden – das ist das Ziel der „Energiesparkiste“, die 2007 vom Umweltbundesamt gemeinsam mit der Aktion No-Energy für Schulen entwickelt wurde. Jetzt ist die Kiste in einer neuen, überarbeiteten Version verfügbar.
Mit der „Energiesparkiste“ lernen die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit einem Strommessgerät und messen damit den Stromverbrauch (Leistungsaufnahme) verschiedener elektrischer und elektronischer Geräte aus ihrer Umwelt. Sie entdecken so verschiedene Leerlaufformen, berechnen Stromverbrauch und Energiekosten der Geräte, reflektieren ihren eigenen Umgang mit elektrischer Energie und erkennen, dass sich eine Verhaltensänderung sowohl für den Geldbeutel als auch für den Umweltschutz auszahlt.
Die Kiste eignet sich für den Einsatz vor allem in der Unter- und Mittelstufe. Sie enthält neben den Strommessgeräten (Energiekostenmonitore) eine Halogenleuchte mit separatem Netzteil und eine Steckerleiste mit kabelgeführtem Ein-/Ausschalter. Zudem ist sie gefüllt mit Informationen und Materialien für Lehrerinnen und Lehrer. Die Broschüren „Energiesparen im Haushalt“ und „Computer, Internet und Co.“ sowie das Faltblatt „Bye bye Glühbirne“ liegen in kostenlosen Klassensätzen bei.
Schulen können die „Energiesparkiste“ kostenlos entleihen. Die „Energiesparkiste“ ist ausschließlich über das Internet zu bestellen: www.no-e.de. Hier gibt es auch weitere Informationen zum Projekt „Energiesparkiste“.
Quelle: Umweltbundesamt
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