SOLON AG bestätigt Geschäftszahlen 2007 und bekräftigt Prognose für 2008
Die Berliner SOLON AG für Solartechnik hat die im Februar veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 bestätigt und gleichzeitig ihre Prognose für 2008 bekräftigt: Steigerung der Produktionsmenge auf 200 MWp und bei Umsatz sowie bereinigtem Nettoergebnis ein Plus von rund 75 Prozent. Dazu werden, wie bereits angekündigt, die konzernweiten Produktionskapazitäten im laufenden Jahr deutlich ausgebaut.
Der Konzernumsatz der Solon AG stieg demnach im abgelaufenen Geschäftsjahr um 45 Prozent auf 503,1 Millionen Euro (2006: 346,4 Millionen Euro). Die Gesamtleistung erhöhte sich um 30 Prozent auf 514,7 Millionen Euro (2006: 396,4 Millionen Euro). Die Umsatzverteilung nach Segmenten blieb nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr: 61 Prozent der Umsatzerlöse wurden im Segment Komponenten erwirtschaftet, 39 Prozent im Segment Systemtechnik, teilt die Solon AG in einer Pressemitteilung mit. Der Anteil der in Deutschland erzielten Umsätze sank auf 33 Prozent, während sich der Auslandsanteil auf 67 Prozent erhöhte (2006: 60 Prozent).
Beim Rohergebnis habe man einen Zuwachs auf 106,8 Millionen Euro realisieren können (2006: 82,6 Millionen Euro). Die Rohergebnisquote bezogen auf die Gesamtleistung blieb konstant bei 21 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 40 Prozent auf 43,3 Millionen Euro (2006: 30,9 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 35,2 Millionen Euro, eine Steigerung um 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2006: 24,8 Millionen Euro). Im EBIT sind Aufwendungen in Höhe von 4 Millionen Euro enthalten, die aus der Abzinsung von im vierten Quartal 2007 geleisteten langfristigen Anzahlungen für Solarzellen resultieren. Die Margen bezogen auf den Konzernumsatz blieben konstant bei 9 Prozent (EBITDA) bzw. 7 Prozent (EBIT).
Das Konzernergebnis nach Minderheiten betrug nach Unternehmensangaben 37,5 Millionen Euro. Hierin enthalten seien Sondereffekte in Höhe von 16,2 Millionen Euro. Diese resultieren aus Verkäufen, Einbringungen und Abwertungen von Beteiligungen sowie der Rückzahlung der Wandelschuldverschreibungen 2005/2010, so das Unternehmen. Bereinigt um diese Sondereffekte ergibt sich für das Geschäftsjahr 2007 ein Konzernergebnis nach Minderheiten in Höhe von 21,3 Millionen Euro (2006: 14,4 Millionen Euro) und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 2,07 Euro (2006: 1,56 Euro). Dies entspricht laut Solon einer Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr um 48 Prozent und einer Erhöhung des bereinigten Ergebnisses je Aktie um 33 Prozent.
Das starke Wachstum des Konzerns im abgelaufenen Geschäftsjahr spiegelt sich auch in der Entwicklung der Mitarbeiterzahl wider: Ende 2007 waren konzernweit 703 Mitarbeiter in der Solon-Gruppe beschäftigt, annähernd die Hälfte davon an den ausländischen Konzernstandorten. Die Personalaufwandsquote bezogen auf die Gesamtleistung lag nach Unternehmensangaben unverändert bei 5 Prozent.
Der Solon-Konzern verfügt aktuell über fünf Produktionsstandorte für Solarmodule und -systeme in vier Ländern (Deutschland, Österreich, Italien und USA). Die Produktionskapazitäten an diesen Standorten wurden im Laufe des letzten Jahres von 130 auf 210 MWp ausgebaut. Mit einer Produktionsleistung von 118 MWp (2006: 84 MWp) zählte sich Solon auch 2007 zu den größten europäischen Herstellern von Solarmodulen und solarer Systemtechnik.
Solon setzt weiter konsequent auf Wachstum, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Dazu werden, wie bereits angekündigt, die konzernweiten Produktionskapazitäten im laufenden Jahr auf 500 MWp ausgebaut. Der größte Teil der Erweiterung soll in der zweiten Jahreshälfte stattfinden. Damit steht dem Solon-Konzern eigenen Angaben zufolge für 2008 eine durchschnittliche Produktionskapazität von 250 MWp zur Verfügung.
Der stärkste Ausbau findet nach Angaben der Solon AG an den Standorten Greifswald und Carmignano di Brenta/Italien statt, die auf eine Jahreskapazität 200 bzw. 150 MWp erweitert werden sollen. Der Ausbau an allen Standorten verlaufe planmäßig. Zur Finanzierung des Kapazitätsausbaus dienen die Erlöse der im vergangenen Geschäftsjahr durchgeführten Kapitalmaßnahmen.
Anlässlich der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2007 bekräftigte Solon noch einmal die Prognose für das laufende Geschäftsjahr: Das Unternehmen plant, die Produktionsmenge auf 200 MWp zu erhöhen und strebt eine Steigerung bei Umsatz und bereinigtem Nettoergebnis von rund 75 Prozent an. Für das Jahr 2009 rechnet Solon mit einem weiterhin starken Umsatz- und Ergebniswachstum von rund 50 Prozent.
Quelle: SOLON AG
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